Eine Gfk-Studie zeigt: für die Mehrheit der Österreicher ist es wichtig, keine Schulden zu haben.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 04.12.2015
Welche finanziellen Wünsche und Ziele die Menschen haben, wollte die internationale CFP-Dachorganisation Financial Planning Standards Board wissen. Das Marktforschungsunternehmen GfK hat dazu in sieben Ländern mehr als 19.000 Konsumenten befragt, 1.000 davon in Österreich.
Der Wunsch nach Schuldenfreiheit ist in Österreich besonders groß: 75% der Befragten sehen darin ihr wichtigstes Finanz-Ziel. Die Tendenz: je älter und je reicher sie sind, umso wichtig ist es den Europäern, keine Schulden zu haben. Außerdem ist Frauen (59 %) die Schuldenfreiheit viel wichtiger an als Männern (47 %).
45 % der Österreicher geben als Ziel an, ihren Lebensstandard auch in der Pension beibehalten zu können. Sein enges Umfeld im Fall der Fälle finanziell unterstützen zu können und bei Bedarf ausreichend liquide Mittel für größere Anschaffungen zu haben, ist 36% bzw. 35 %, der Menschen im Land wichtig.
Sind die Österreicher egoistischer als andere Europäer? Ein überraschendes Ergebnis der Studie ist jedenfalls, dass es für lediglich 5% der Befragten aus Österreich hat, ihren Nachkommen ein ausreichend großes Vermögen zu hinterlassen. Im europäischen Schnitt sind es 12%.
Nur geringfügig höher sind die Werte in Deutschland (8%) und der Schweiz (7%).
In den Niederlanden (12 %), Frankreich (16 %), Irland und Großbritannien (jeweils 17 %) ist dieses Ziel etwas wichtiger.
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