Mit demneuen Angebot der „Papawoche“ will die Wiener Städtische ihre Mitarbeiter für aktive Vaterschaft sensibilisieren.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 01.12.2015
Ab 2016 führt die Wiener Städtische die „Papawoche ein“. Frisch gebackene Väter können so nach der Geburt eine Woche mit ihrem Baby verbringe. Ihr Urlaubsanspruch bleibt dabei unangetastet.
„Väterkarenz wird in Österreich noch kaum in Anspruch genommen. Wir geben den Vätern eine Woche Zeit, um ihnen einerseits die Möglichkeit zu bieten, die ersten Tage in dieser neuen Situation gemeinsam mit ihren Familien zu verbringen, andererseits kann das auch ein Stein des Anstoßes sein, dass sich mehr Männer dafür entscheiden, in Karenz zu gehen“, so Generaldirektor Mag. Robert Lasshofer (Foto).
Neben der „Papawoche“ wird die Ferienbetreuung für Kindergarten- und Schulkinder erweitert und die Einkaufsmöglichkeiten für Eltern ergänzt. Darüber hinaus ist unter anderem gezielte Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen sowie die verstärkte Aufklärung über die Rahmenbedingungen von Home-Office geplant.
Mitarbeiter sollen sich nicht zwischen Beruf und Familie entscheiden müssen, so Lasshofer. „Für Unternehmen wird es in der Zukunft immer wichtiger werden, gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten – und dabei zählt der Faktor Familienfreundlichkeit immer mehr.“
Erst kürzlich wurde die Wiener Städtische vom Familienministerium als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert.
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