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UNIQA Österreich setzt Common Reporting Standard um

UNIQA Österreich setzt Common Reporting Standard um

29. September 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Mit dem auf OECD- und EU-Ebene beschlossenem Common Reporting Standard (CRS) soll der Steuerbetrug bei kapitalveranlagender Versicherung Geschichte sein. Bei UNIQA Österreich hat man die Umsetzung mehr als ein Jahr lang vorbereitet und implementiert die notwendige Softwartelösung mit 1. Oktober in allen Systemen.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 29.09.2016

Ab 1. Oktober müssen Versicherungen prüfen, welche ausländischen Kunden Geld in kapitalveranlagende Versicherungen, wie etwa Einmalerläge, oder Lebensversicherungen mit laufender Prämie veranlagen. „Mit dieser externen Regulierung ist Steuerhinterziehung Geschichte und das Bankgeheimnis defacto innerhalb der OECD-Staaten aufgehoben, weil erstmals personenbezogene Daten wie Wohnsitz, Land der Steueransässigkeit, Steuernummer usw. an das Finanzamt gemeldet werden müssen“, sagt Kurt Svoboda, Finanz- und Risikovorstand UNIQA. 

Das neue Meldestandard-Gesetz gilt in Österreich für alle Finanzinstitute und muss künftig sowohl für Bestands- als auch für Neukunden umgesetzt werden, die im Ausland steueransässig sind. Damit „kontrollieren sich die OECD-Länder praktisch gegenseitig“, so Kurt Svoboda, Finanz- und Risikovorstand UNIQA.

Komplexes Regelwerk hochautomatisiert abgebildet

Bei der UNIQA hat sich ein Team aus IT-Experten und der UNIQA IT-Schmiede UITS (UNIQA IT Services) mehr als ein Jahr lang mit der Implementierung von CRS beschäftigt. „Unsere IT hat es geschafft, ein komplexes Regelwerk in Form von hochautomatisierten Prozessen in der IT Landschaft abzubilden“, so der Finanzvorstand. Gemeinsam mit Spezialisten der Compliance, Betriebsorganisation, Prozessmanagement und der UNIQA ServiceCenter wurden im Projektteam Anträge überarbeitet, IT-Applikationen erweitert, Versicherungsbedingungen ergänzt und Fachbereichsmitarbeiter geschult.

Alle betroffenen Kunden werden rechtzeitig vom neuen Meldesystem informiert. Mitte 2017 werde man laut Svoboda das erste Mal eine Meldung an das Finanzamt machen.

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