Bis Ende September 2023 lag der Gesamtaufwand für Unwetterschäden bei UNIQA rund 20% über dem inflationsangepassten langjährigen Durchschnitt. In diesem Zeitraum wurden von UNIQA-Kund:innen Schäden von insgesamt rund 100 Mio. Euro gemeldet.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 31.10.2023
In den Monaten Juni bis August gab es sechs große Ereignisse: Nach dem Hagelunwetter im Juni führten im Juli zwei Sturmfronten sowie ein weiteres Hagelereignis zu massiven Schäden. Im August sorgte das Hochwasser in Kärnten und der Steiermark für großflächige Verwüstung, gefolgt von einem weiteren Hagelunwetter.
Peter Humer, Vorstand Kunde & Markt Österreich bei der UNIQA Insurance Group AG:
"Besonders die südlichen Bundesländer waren auch heuer besonders im Fokus – allein im Rahmen des Hochwassers war UNIQA von mehreren Tausend Schadensfällen betroffen. Mehr Schäden bedeuten für uns aber nicht nur eine höhere finanzielle Belastung, sie bedeuten auch mehr Arbeitsaufwand. Wir müssen daher neue Wege in der Bearbeitung finden, damit wir betroffenen Kund:innen auch in Spitzenzeiten rasch helfen können. Nur, weil die Unwettersaison für heuer vorbei ist, gehen wir nicht zur Tagesordnung über. Der nächste Sommer kommt schneller als wir glauben – und mit ihm auch die Unwetterschäden. Wir bereiten uns schon jetzt darauf vor, indem wir unser aktuelles Service- und Bearbeitungsangebot evaluieren und es weiter verbessern."
Schadenbus im Süden Österreichs
Im Süden Österreichs war im heurigen Sommer erstmals der Schadenbus der UNIQA in betroffenen Regionen unterwegs. Die Mitarbeitenden, die mit dem Schadenbus ausrückten, konnten von der Aktanlage über die Deckungsprüfung und die Schadenfeststellung (soweit kein Sachverständiger notwendig war) bis hin zur Auszahlung von kleineren Entschädigungen alles vor Ort erledigen.
Hagelzentrum in Klagenfurt
Das UNIQA-Hagelzentrum in Klagenfurt wurde im Sommer 2023 errichtet. Kraftfahrzeuge, die bei einem Hagelunwetter beschädigt werden, können dort besichtig und soweit möglich vor Ort repariert werden: Insgesamt wurden mehr als 130 Besichtigungen vorgenommen, rund die Hälfte der Schäden konnte vor Ort behoben werden, auf Wunsch wurden Ablösen auch direkt ausbezahlt.
Schadenabwicklung mit Hilfe Künstlicher Intelligenz
In den ersten neun Monaten 2023 wurden durch die KI bei UNIQA rund 20.000 Elementarschäden automatisch angelegt und zusätzlich rund 9.000 Kasko-Schäden ohne händisches Eingreifen reguliert.
Foto oben: Peter Humer, Vorstand Kunde & Markt Österreich bei der UNIQA Insurance Group AG
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