Der Konzern will mit dem digitalen Wandel Schritt halten – und investiert kräftig.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 19.01.2016
In diesem Jahr startet UNIQA das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte. In den kommenden Jahren wird der Versicherer rund 500 Mio. Euro investieren – zum Großteil in das „Re-Design“ des Geschäftsmodells, personelle Kompetenzen und IT-Systeme.
Treiber für das Innovationsprogramm ist vor allem der digitale Wandel, der neue, konvergente Geschäftsmodelle erfordert. Die UNIQA sei laut CEO Andreas Brandstetter (Foto) bereits erste Schritte in der Digitalisierung gegangen, „die aber bei Weitem nicht ausreichen werden“. So wolle man sich noch stärker an den Kundenbedürfnissen orientieren und zum „integrierten Servicedienstleister“ werden.
Jetzt sei für die UNIQA der richtige Zeitpunkt, um sich dieses Investment zu leisten, so Brandstetter. Ein guter Teil der Summe werde bereits 2016 zum Einsatz kommen. „Die Versicherungswirtschaft steht vor enormen Herausforderungen und radikalen Umwälzungen. Nur wer jetzt investiert kann die Zukunft aktiv gestalten.“
Dass nun ein guter Zeitpunkt für Investitionen ist, zeigt auch das Geschäftsergebnis 2015 – laut Brandstetter das voraussichtlich beste der Firmengeschichte. Für 2016 ist der Konzern allerdings zurückhaltender in seinen Erwartungen, denn die Investitionen – in Kombination mit den schwierigen Rahmenbedingungen – werden zu einem deutlich reduzierten Ergebnis führen.
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