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Urlaubszeit – die Chance zum Reset für die Finanzen Ihrer Kunden

Urlaubszeit – die Chance zum Reset für die Finanzen Ihrer Kunden

18. Juli 2019

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5 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Urlaubszeit ist Entspannungszeit und eine gute Möglichkeit, über vieles nachzudenken. Vermittler sollten diesen Moment nutzen und ihre Kunden mit Bildern und Geschichten beim Reset ihrer Finanzen unterstützen. Was Dopamin und Postkarten damit zu tun haben, verrät Dr. Klaus Mühlbauer, Referent für Kapitalmarktseminare.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 18.07.2019

Entspannt auf der Sonnenliege dösen, dem Rauschen des Meeres lauschen und die Seele baumeln lassen. Den Blick über die noch schneebedeckten Gipfel schweifen lassen, den nächsten Gipfel erklimmen und mit voller Begeisterung das Bergpanorama genießen. Das ist Urlaub! Im Urlaub entlieht man oft dem täglichen „Laufen im Hamsterrad“ und deswegen bietet sich während der jährlichen Auszeit auch eine tolle Chance für einen Neuanfang. Für ein Reset.

Unterstützen Sie Ihre Kunden gezielt beim Reset ihrer Finanzen

Die Urlaubszeit ist dafür wesentlich besser geeignet als beispielsweise der Jahreswechsel. Denn nach endlosen Weihnachtsmarktwanderungen und anstrengenden Verwandtschaftssprints wird’s schwer, auch noch den mentalen Marathon der guten Vorsätze zu laufen. Nur ein deprimierend kleiner Anteil schafft deren Umsetzung im neuen Jahr. Anders in der Urlaubszeit! Da tanken wir Kraft und scharren förmlich mit den Hufen, um Taten – statt nur Ideen – für sich sprechen zu lassen. Das gilt für viele Bereiche unseres Lebens. Auch für unsere Finanzen!

Seine Finanzen im Urlaub zu planen kann echte Glücksgefühle hervorrufen. Erfreulicher Weise ist unser Körper nämlich in der Lage bei freudigem Denken an zukünftige, schöne Ereignisse den Gute-Laune-Macher Dopamin auszuschütten. Wir fühlen uns gut mit unseren Plänen. Beste Voraussetzungen also, um ein Reset unserer Finanzen Wirklichkeit werden zu lassen!

Sprechen Sie in Bildern und erzählen Sie Geschichten

Finanzberater/innen haben deswegen in der Urlaubszeit die besten Möglichkeiten ihre Kunden bei der Umsetzung ihrer „Nachurlaubspläne“ zu unterstützen. Am besten gehen Sie dabei in drei Schritten vor:

  • Motivieren Sie Ihre Kunden, sich im Urlaub Gedanken über ihre Finanzen zu machen.
  • Verdeutlichen Sie Ihren Kunden, dass es richtig ist, sich erreichbare und nur wenige Ziele zu setzen.
  • Verankern Sie bei Ihren Kunden gezielt positive Bilder und Geschichten zu Finanzthemen, um eine leicht verständliche Entscheidungsgrundlage zu schaffen.

Unser Gehirn braucht Bilder. Und konkrete Situationen lassen sich viel besser visualisieren, als eine allgemeine Idee. Zeichnen Sie deswegen für Ihre Kunden gezielt verbale Bilder. Ihren Kunden ist mehr geholfen, wenn Sie ihnen eine konkrete Möglichkeit aufzeigen, wie sie 10.000 Euro vom Tagesgeldkonto in Sachwertanlagen wie Aktienfonds umschichten können, als wenn Sie ihnen erklären, wie sie in den kommenden Jahrzehnten zu finanziell glücklichen Menschen werden können. Und auch Ihr Vorschlag einer regelmäßigen, monatlichen Investition von beispielsweise 250 Euro in einen weltweiten Aktienfonds unterstützt Ihre Kunden besser als ein abstraktes Ziel in zeitlich weiter Ferne.

Nutzen Sie die Kraft von Geschichten – also bewegten Bildern – indem Sie den Geldanlageprozess in zwei Schritte untergliedern. Beim Bergwandern erreichen Sie den Gipfel nur, wenn Sie den ersten Schritt mit einem Bein und dann den nächsten Schritt mit dem anderen Bein machen. Und im Swimmingpool kraulen Sie am besten auf die andere Seite zum Beckenrand, wenn Sie erst mit dem einen Arm ins Wasser eintauchen und dann mit dem anderen. Erfolgreich Geld anlegen funktioniert auch nur gut, wenn sie in einem ersten Schritt auf Konsum verzichten – also gezielt sparen – und danach in einem zweiten Schritt das gesparte Geld für sich arbeiten lassen – also gewinnbringend investieren.

Lassen Sie sich Postkarten für Pläne senden

Bringen Sie doch einfach in den kommenden Wochen zu jedem Kundentermin eine vorab frankierte Postkarte inklusive Ihrer eingetragenen Büroadresse mit. Bitten Sie dann Ihre Kunden, diese Postkarte nach dem Urlaub mit Stichworten zu zwei „Nachurlaubsplänen“ an Sie zu senden. Schließlich merkt man sich alles, was man selbst formuliert hat, am allerbesten. Sollten Kunden diese Postkarte nicht an Sie senden, dann haben Sie einen guten Grund, sich bei Ihren Kunden zu melden.

Mit solchen einfachen Ideen helfen Sie Ihren Kunden, allgemeine Pläne in konkrete Handlungen umzusetzen. Das fühlt sich gut an – Dopamin lässt grüßen!

Quelle: AssCompact Deutschland

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