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VIG-Gruppe: 120 Mio. Euro Firmenwerte-Anpassung für Bulgarien, Kroatien und Georgien

VIG-Gruppe: 120 Mio. Euro Firmenwerte-Anpassung für Bulgarien, Kroatien und Georgien

12. August 2020

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2 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Basierend auf der ESMA-Empfehlung vom Mai 2020 und den von COVID-19 beeinflussten makroökonomischen Entwicklungen führte die VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) einen anlassbezogenen Impairment Test auf Gruppenebene durch. Dabei passt die VIG-Gruppe Firmenwerte für Bulgarien, Kroatien und Georgien um insgesamt rund 120 Mio. Euro an.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 12.08.2020

In Anbetracht der – aktuell noch nicht abschließend einschätzbaren – Auswirkungen der Pandemie auf die mittel- und langfristige wirtschaftliche Entwicklung entschied der VIG-Vorstand, im Rahmen der traditionell vorsichtigen Bewertungspolitik der VIG-Gruppe Szenarien-Analysen für bestimmte Cash Generating Unit-Gruppen zu berechnen. Auf Grund dieser anlassbezogenen Überprüfung der Firmenwerte werden Firmenwertabschreibungen in Höhe von rund 120 Mio. Euro für Bulgarien, Kroatien und Georgien vorgenommen, was insbesondere auf die durch COVID-19 signifikant gestiegenen Diskontsätze zurückzuführen ist.

Gewinn vor Steuern vor Firmenwertabschreibung entwickelt sich weiterhin positiv

Der Gewinn vor Steuern vor Wertminderung zeigt im 1. Halbjahr 2020 eine positive Entwicklung, die unter anderem auf einen insgesamt reduzierten Schadenaufwand, beispielsweise aus geringeren Unwetterschäden, zurückzuführen ist. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Ausblick für das Jahr 2020 nicht möglich. Der Vorstand rechnet nach wie vor mit dämpfenden Effekten auf das Ergebnis der VIG-Gruppe für das Geschäftsjahr 2020.

Für das Halbjahr 2020 erwartet der Vorstand einen Gewinn vor Steuern inklusive Firmenwertminderung von rund 200 Mio. Euro.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse zum Halbjahr 2020 der VIG-Gruppe erfolgt wie geplant am 26. August 2020.

Der Dividendenvorschlag für die am 25. September 2020 stattfindende Hauptversammlung in Höhe von 1,15 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019 bleibt, vorbehaltlich erheblicher unvorhersehbarer gesundheitlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen, unverändert.

Bild: ©GoodIdeas - stock.adobe.com

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