Ein Plus gibt es in den Sachsparten und der Lebensversicherung bei laufenden Prämien, ein Minus bei den Leben-Prämien insgesamt.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.01.2016
Die Vienna Insurance Group (VIG) präsentiert in einer aktuellen Mitteilung die vorläufigen Prämien für 2015. Der Konzern zeigt sich zufrieden über die Entwicklung im schwierigen Marktumfeld.
Insgesamt verzeichnet die VIG für 2015 direkt verrechnete, unkonsolidierte Prämien von rund 9,2 Mrd. - ein Rückgang von 1,5%.
In der Schaden/Unfallversicherung sind die Prämien um 2,0% auf rund 4,8 Mrd. Euro gestiegen. Die Lebensversicherung brachte bei den laufenden Prämien ein Plus von 2,3%. Die Leben-Prämien sind durch die gezielte Zurückhaltung bei Einmalerlägen (-16,3%) gesamt um 5,8% zurückgegangen. CEE-Märkte wie Polen, Rumänien und die Ukraine sind in der Lebensversicherung hingegen gewachsen.
Österreich punktet im Sachgeschäft, „Übrige Märkte“ wachsen deutlich
In Österreich erreichte die Wiener Städtische Versicherung im Sachgeschäft ein Plus von 3,4%. Weil die Kfz-Versicherung in vielen Ländern unter starkem Wettbewerbsdruck, hat die VIG gezielt auf andere Sachsparten gesetzt und damit insgesamt Zuwächse um 3,2% erzielt.
Die „Übrigen Märkte“ steigerten die Prämien in der Lebensversicherung um 13,6% – hervorzuheben sind hier unter anderem Serbien, Bulgarien, die Baltischen Staaten, Mazedonien sowie Bosnien-Herzegowina. Insgesamt erreichten diese Märkte ein Prämienwachstum von rund 10%.
Die fokussierte Expansionsstrategie der VIG auf dem Baltischen Markt macht sich bezahlt. Die Lebensversicherung ist dort kontinuierlich gewachsen, die Prämien wurden innerhalb von fünf Jahren verdreifacht und erreichten zuletzt rd. 60 Mio. Euro.
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