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VVO: Viele überschätzen sich auf der Skipiste

VVO: Viele überschätzen sich auf der Skipiste

25. Januar 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Rund 29.400 Personen verletzen sich jährlich beim Skifahren und Snowboarden auf Österreichs Pisten. Übermut und Fehleinschätzungen zählen zu den häufigsten Unfallursachen, betont der österreichische Versicherungsverband VVO.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 25.01.2019

Rund 3,2 Mio. Österreicher sind zumindest ab und zu auf den heimischen Pisten unterwegs. Etwa die Hälfte davon ist in den letzten zwölf Monaten aktiv gefahren. Etwa 24.400 Personen verletzen sich in Österreich pro Jahr beim Skifahren, 5.000 beim Snowboarden. Knapp sechs von zehn Verletzungen sind Knochenbrüche, gefolgt von Sehnen- und Muskelverletzungen sowie Prellungen.

Zu den häufigsten Unfallursachen zählen Übermut, Fehleinschätzungen sowie Ablenkung und Unachtsamkeit. „Skifahren ist eine Sportart, die sehr konzentriert an wenigen Tagen im Jahr ausgeübt wird. Wer sich körperlich nicht vorbereitet, überschätzt oftmals das eigene Können und ist dementsprechend einem höheren Unfall- und Verletzungsrisiko ausgesetzt“, sagt VVO-Präsident Mag. Kurt Svoboda.

8 von 10 schätzen Verletzungsrisiko hoch ein

Die hohe Verletzungsgefahr ist den Österreichern aber durchaus bewusst, wie eine aktuelle Erhebung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zeigt. Demnach stufen 78% der Befragten das Verletzungsrisiko beim Skifahren und Snowboarden als hoch ein. Beinahe jeder zweite Skifahrer gab an, in der vergangenen Saison gestürzt zu sein, unter den unerfahrenen Wintersportlern waren es sieben von zehn. „Anfängern und Personen, die sich auf den Skiern bzw. auf dem Snowboard unsicher fühlen, ist zu empfehlen, einen Skikurs zu besuchen und so die richtige Technik zu erlernen“, rät Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV. „Zudem ist auf gute Ausrüstung zu achten – ein jährliches Skiservice sowie eine regelmäßige Bindungsüberprüfung sollten ebenso wie das Tragen eines Helmes selbstverständlich sein.“ Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, gilt es Ruhe zu bewahren und den Alpin-Notruf 140 oder die Euro Notrufnummer 112 zu wählen.

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