„Wir freuen uns sehr, auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurückblicken zu können“, fasst Gerhard Matschnig, Vorstandsvorsitzender der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft (Zurich), zusammen. 2014 ist es der Zurich gelungen, in beiden Segmenten – Schaden/Unfall und Lebensversicherung – über dem Markt zu wachsen.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 25.03.2015
„Wir freuen uns sehr, auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurückblicken zu können“, fasst Gerhard Matschnig, Vorstandsvorsitzender der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft (Zurich, Foto oben), zusammen. 2014 ist es der Zurich nicht nur gelungen, in beiden Segmenten – Schaden/Unfall und Lebensversicherung – über dem Markt zu wachsen, das Unternehmen durfte auch wieder in den unterschiedlichsten Kategorien Auszeichnungen entgegennehmen.
2014 betrugen die verrechneten direkten Bruttoprämieneinnahmen im Bereich Schaden/Unfall 461 Mio. Euro, was einer Erhöhung von 3,4% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit ist es Zurich erneut und zum nunmehr elften Mal in Folge gelungen, über dem Branchenschnitt (+2,8%) zu wachsen. Zurückzuführen ist dieses Wachstum gleichermaßen auf das Kfz- und Nicht-Kfz-Geschäft. Die Kfz-Sparten verzeichneten eine Prämienzunahme von 3,5% (Markt +2,3%). Das Wachstum in der Kfz-Haftpflicht betrug 2,3%, jenes in der Kasko-Sparte 5,2%. Auch im Nicht-Kfz-Geschäft gelang es Zurich, mit 3,4% über dem Markt (+3,1%) zu wachsen, was primär aus überdurchschnittlichen Zuwachsraten in den Sparten Unfall und Rechtsschutz resultierte.
Prämienentwicklung Lebensversicherung
Auch in der Lebensversicherung verzeichnete Zurich überdurchschnittliche Prämienzuwächse. Die direkten Bruttoprämien betrugen 180 Mio. Euro und lagen damit 18,2% über dem Vorjahresniveau, was einem fast fünffachen Marktwachstum entspricht. Gestützt wurde diese Entwicklung durch einen Anstieg der Einmalerlagsprämien sowie die großen Erfolge im Verkauf der fondsgebundenen Lebensversicherung. Diese hat sich mit einer Steigerung von 8,1% sowohl insgesamt als auch in den laufenden Prämieneinnahmen (3,7%) und im Bereich der Einmalprämien (76,3%) konträr zum deutlich schrumpfenden Markt (-17,5%, davon –11,8% Einmalprämien, –18,8% laufende Prämien) entwickelt.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Der Gesamtschadenaufwand netto sank im Jahr 2014 vor allem aufgrund einer geringeren Belastung aus Großschäden und Unwetterereignissen um 9,4 Mio. Euro oder 6,3% auf 141 Mio. Euro. Daraus resultierte eine Verbesserung des Netto-Schadensatzes von 73,6% auf 66,5%. Trotz Erhöhungen im Zusammenhang mit Personalkosten und -rückstellungen blieb die Kostensteigerung aufgrund kostensenkender Maßnahmen im Bereich der Sachaufwendungen und höheren RV-Abgabeprovisionen unter dem Niveau der Prämienerhöhung. Der Netto-Kostensatz im Bereich Schaden/Unfall verbesserte sich damit von 27,4% auf 27,1%. Die Combined Ratio netto (kombinierte Schaden-Kosten-Quote) sank somit um 7,3 Prozentpunkte auf 93,6%. Das versicherungstechnische Ergebnis vor Zuteilung zur Schwankungsrückstellung erhöhte sich über beide Abteilungen betrachtet um 12,1 Mio. Euro, oder 23,9%. Die rückläufige Schadenbelastung hatte eine um 6,3 Mio. Euro höhere Zuführung zur Schwankungsrückstellung zur Folge. Das Nettofinanzergebnis verringerte sich über beide Segmente ausschließlich aufgrund geringerer Realisierungen um 6,0 Mio. Euro oder –7,0% auf rund 79 Mio. Euro. Das EGT konnte mit 28,2 Mio. Euro auf dem guten Vorjahresniveau gehalten werden.
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