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„Es gibt kaum mehr eine Alternative zu fondsbasierten Vorsorgeprodukten“

„Es gibt kaum mehr eine Alternative zu fondsbasierten Vorsorgeprodukten“

18. Januar 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Fondspolizzen haben „enormes Wachstumspotenziel“, ist Stefan Otto, Vertriebsdirektor Österreich WWK Versicherungen, überzeugt. Gerade der neue „Familienbonus“ eröffne Anknüpfungspunkte im Beratungsgespräch.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 18.01.2019

Die zunehmende Regulierung, die Niedrigzinsphase und drohende rückläufige Vergütungen seien aktuell die größten Herausforderungen. „All diese Faktoren machen der Branche derzeit zu schaffen“, sagt Stefan Otto (r.) im Interview mit AssCompact-Vertriebsleiter Ernst Vallant (l.). Positive Effekte erwartet Otto durch den „Familienbonus“, der Anfang Jänner eingeführt wurde. „Die steuerliche Entlastung für Familien in Höhe von 1500 Euro pro Kind und Jahr ist ein guter Ansatzpunkt um mit Kunden ins Gespräch zu kommen und zu erklären, warum es gerade in Niedrigzinszeiten sinnvoll ist, einen Teil des gestiegenen verfügbaren Einkommens für zusätzliche Altersvorsorge zu verwenden oder bereits heute für die eigenen Kinder einen Kapitalstock über eine Fondspolizze aufzubauen.“

Investmentsparen über Fondspolizzen stelle eine „einfache und auf längere Sicht äußerst profitable Form der Altersvorsorge“ dar, so Otto. Die Leitidee „Sachwert schlägt Geldwert“ sei dabei angesichts der anhaltenden Niedrigzinsen besonders wichtig. „Es gibt kaum mehr eine Alternative zu fondsbasierten Vorsorgeprodukten. Wir sehen deshalb enormes Wachstumspotenzial in diesem Segment.“

„Verbraucher muss klar werden, dass er selbst vorsorgen muss“

Wo sieht der Vertriebsexperte Marktchancen für das Jahr 2019? „Das Thema Absicherung der eigenen Arbeitskraft steckt unseres Erachtens in Österreich immer noch in den Kinderschuhen“, so Otto. Der noch wenig entwickelte Markt biete „sehr hohe Absatzchancen“ für Vermittler und Versicherer. Invalidität oder Berufsunfähigkeit könne jederzeit jeden treffen. „Es ist die Aufgabe der privaten Versicherungswirtschaft, diese Tatsache stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Dem Verbraucher muss klar werden, dass er in einem weit höheren Maße als bisher selbst vorsorgen muss.“

Neben der Berufsunfähigkeits- könne gerade eine Grundfähigkeitsversicherung dazu beitragen, eine notwendige und finanziell ausreichende Grundversorgung für breite Bevölkerungsschichten aufzubauen. „Eine bedarfsgerechte Kundenberatung sollte auch diesen Aspekt in den Fokus stellen.“

Das Vertriebsinterview erscheint in der nächsten AssCompact-Ausgabe.

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