Die Online-Datenbank versdb erweitert ihre automatisierte Schadenanalyse. Ab sofort kann die Deckung von Haftpflichtschäden auch individuell für einzelne Verträge geprüft werden.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 02.04.2019
Seit Jänner kann über das Modul „Schadenanalyse“ allgemein geprüft werden, ob Haftpflichtschäden gedeckt sind oder nicht. Nun ist die automatische Deckungsprüfung auch für einzelne Verträge mit individuellem Bedingungs- und Klauselwerk möglich. Dies sei „ein Meilenstein für den Einsatz von ‚Schadomaten‘ bei Versicherungsunternehmen“, sagt Ewald Maitz, Gründer der Versicherungsrechtsdatenbank www.versdb.at.
Auch Schadenreferent involviert
Das Modul kann an jedes Vertragsverwaltungssystem gekoppelt werden und wird für jedes Unternehmen individuell gestaltet. Das System stellt gezielt Fragen, die in zwei bis drei Schritten zu beantworten sind. In einfachen Schadenfällen können Kunde oder Vermittler die Fragen online beantworten. Handelt es sich um komplexere Fälle, beantwortet der Schadenreferent weitere gezielt gestellte Fragen zum Sachverhalt.
Bedingungen automatisch erfasst
Anhand einer Schnittstelle zum Verwaltungssystem liest das „Schadomat“-Modul aus, welche Bedingungen dem Vertrag zugrunde liegen. Der Schadenreferent erhält dann die Information, ob Deckung besteht. Eine Auszahlung kann automatisiert im Hintergrund mittels Schnittstelle gestartet oder vom Schadenreferenten manuell veranlasst werden. Bei Bedarf kann dieser auch weiterführende Informationen – etwa einschlägige Urteile – abrufen, bevor er den Schaden freigibt.
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