Die österreichischen Haushalte sparten im Vorjahr 8,2% ihres verfügbaren Einkommens, zeigen aktuelle Daten der Statistik Austria. Damit ist die Sparquote der privaten Haushalte nach relativ schwachen Jahren – 7,0% in 2014 und 7,3% in 2015 – wieder gestiegen.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 29.03.2017
Der private Konsum, der in den Vorjahren stagniert hatte, zeigte 2016 einen nominellen (+2,8%) sowie auch einen realen (+1,5%) Anstieg. Noch deutlicher ist das verfügbare Einkommen gewachsen (+3,6% bzw. preisbereinigt +2,3%) – hier wirkt sich laut Statistik Austria vor allem die Senkung der Steuern vom Einkommen aus. Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte 2016 auf 198,8 Mrd. Euro.
Nachdem die Sparquote der österreichischen Haushalte bis 2010 zum Teil deutlich über dem Niveau des Euroraums lag, ist sie seither nur noch leicht darüber. Im Jahr 2015 lag die Sparquote des Euroraums bei 5,5%, jene Österreichs bei 7,3%, die Sparquote der EU lag mit 4,0% deutlich darunter.
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