Bericht der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) zum 1. Quartal 2020 der österreichischen Pensionskassen: COVID-19-Pandemie hinterließ tiefe Spuren – Veranlagungsperformance –10%, verwaltetes Vermögen –9,8%

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 02.06.2020
Das von den österreichischen Pensionskassen (PK) verwaltete Vermögen sank aufgrund von Kurswertverlusten in Folge der COVID-19-Pandemie gegen Ende des 1. Quartals 2020 auf 21,9 Mrd. Euro. Das Vermögen hat sich damit um –9,8% zum Vorquartal verringert. Die Zahl der Anwartschaftsberechtigten stieg um 0,6% auf fast 874.000. Die Zahl der Leistungsberechtigten stieg um 0,7% auf knapp über 112.000. Damit haben in etwa 22,7% aller unselbstständig Erwerbstätigen in Österreich eine Anwartschaft auf eine Leistung aus dem Pensionskassensystem.
Aus dem aktuell veröffentlichten „Quartalsbericht Q1 2020 – Pensionskassen“ der Österreichischen FMA geht hervor, dass die von der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance im 1. Quartal 2020 – 10% betrug. Dabei schnitten die überbetriebliche PKs (-10,4%) signifikant schlechter ab als die betrieblichen (-5,9%). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance –0,4%, jene der vergangenen fünf Jahre +0,4% und für die vergangenen zehn Jahre betrug sie im Schnitt +2,9%.
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter:
https://www.fma.gv.at/pensionskassen/offenlegung/quartalsberichte/
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