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„Das Problem sind die schwarzen Schafe in der Branche“

„Das Problem sind die schwarzen Schafe in der Branche“

27. Februar 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Dem Kunden nur das geben, was er wirklich braucht – so lautet die Devise von Markus Mairhofer, Geschäftsführer der SPEKTRUM Versicherungsmanagement GmbH. Der „Hype“ digitaler Abschlüsse endet für den Kufsteiner dort, wo der Schaden eintritt.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 27.02.2019

Den Schritt in die Selbstständigkeit und die Gründung eines eigenen Maklerbüros vor zwei Jahren sieht der Fachhochschul-Absolvent heute als „die beste Entscheidung meines Lebens“. Sein Tipp an Firmengründer in der Vermittlerbranche: „Ganz wichtig ist es, sich vorher Gedanken zu machen, was alles außer dem reinen Vertrieb auf einen Firmengründer zukommt. Betriebswirtschaftlich denken und von Anfang an kurz-, mittel- und langfristige Ziele stecken! Denn ein guter angestellter Außendienst ist nicht automatisch ein guter Makler!“

An seinem Beruf schätzt Mairhofer vor allem das freie Arbeiten und die Ungebundenheit: „Will´s der eine Versicherer nicht, macht´s der andere!“ Seine drei Wünsche an die Versicherer: „Einheitliche Provisionssätze, einheitliche Datensätze und dass sie nicht nach Schadenablehnungsgründen suchen, sondern akzeptieren, dass es Schäden gibt. Sonst hätten sie keine Versicherung werden dürfen.“

„Jeden Kunden gleich behandeln“

Kritisch sieht der Tiroler Versicherungsmakler das schlechte Image seines Berufsstandes. „Das Problem sind die schwarzen Schafe, die es immer wieder in der Branche gibt. Die sich auf Kosten der gutgläubigen Kunden eine goldene Nase zu verdienen versuchen.“ Eines seiner Prinzipien lautet daher: „Der Kunde bekommt bei uns das, was er braucht, und nicht mehr. Eine vollumfängliche Risikoanalyse zeigt dem Kunden, was es am Markt gibt – die Entscheidung muss er dann selbst treffen!“ Die Zutaten seines Erfolgsrezepts: Know-how, Transparenz und Service. „Für mich ist es ganz wichtig, jeden Kunden gleich zu behandeln, egal wie viel man damit verdient.“

Bei Schaden wieder persönliche Beratung

Die Digitalisierung bringt den Kufsteiner nicht aus der Ruhe. „Wenn man mit der Zeit geht, wird es auf alle Fälle große Vorteile mit sich bringen und die Arbeit erleichtern.“ Vor Internetanbietern und Vergleichsportalen habe er keine Angst. „Früher oder später wird der Kunden einen Schaden haben, der nicht bezahlt wird, und kommt dann wieder zur persönlichen Betreuung zurück. Ich denke, der Hype ist so lange toll, solange man keine Schäden hat.“

Das Maklerporträt lesen Sie in der nächsten AssCompact-Ausgabe. 

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