Allianz-Prognose: das erwartet 2016 geborene Babys

Rund 1,5 Mio. Euro brutto (1,07 Mio. Euro netto) wird ein in diesem Jahr geborenes Kind in seinem Leben durchschnittlich verdienen. Etwa die Hälfte aller Neugeborenen wird über 100 Jahre alt. So lautet die Prognose der Allianz Österreich, die den fiktiven Lebenslauf eines Neujahrsbabys 2016 skizziert.

Das Jahr 2034, wenn das Neujahrsbaby die Matura absolviert, markiert in Österreich einen demografischen Wendepunkt: Es ist das Ende der Pensionsantrittswelle der Babyboomer-Generation. Rund 40% der Schulabgänger werden ein Studium einschlagen. Wichtig für die Arbeitswelt werden die Boom-Regionen Afrika, Lateinamerika oder Asien.

Nach dem Studienabschluss 2039 winken angesichts der händeringenden Suche nach Fachkräften zahlreiche Jobangebote.

Zwei Drittel der Weltbevölkerung leben nach 2030 in Städten mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Die meisten dieser Stadtgebiete liegen in den Industrieländern Nordamerikas (82% der Gesamtbevölkerung), in Lateinamerika und den Karibikstaaten (80%) sowie in Europa (73%). Während in Europa die Bevölkerung zurückgeht, hat sich die Bevölkerung in Afrika bis 2050 mehr als verdoppelt.

Österreich wird unter dem Blickwinkel des Klimawandels nach wie vor als attraktiv eingeschätzt – auch, wenn es weiterhin unterschiedlichen Naturgefahren ausgesetzt ist –, sicherer und angenehmer als andere Länder: Aufgrund des Klimawandels kommt es weltweit vermehrt zu Naturkatastrophen wie Hitzewellen, Dürreperioden, Überflutungen und Tropenstürmen.

In den 2080er-Jahren geht das 2016 geborene Baby in Pension. Weil jedoch die Anzahl der Erwerbstätigen nach wie vor rückläufig ist, ist es üblich, mit einem mehrjährigen Beratervertrag seines ehemaligen Arbeitgebers in den Ruhestand zu gehen. Rückblickend hat das Neujahrsbaby insgesamt mehr als eine Million Euro netto verdient.