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Allianz Studie: Über ein Drittel der Österreicher:innen verletzt sich beim Putzen

(Bild: © LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com)

Allianz Studie: Über ein Drittel der Österreicher:innen verletzt sich beim Putzen

27. März 2024

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5 Min. Lesezeit

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Studien

Einer Befragung von marketagent im Auftrag der Allianz Österreich zufolge wird in 77% der österreichischen Haushalte ein Frühjahrsputz gemacht. Was oft belächelt wird, ist die Tatsache, dass es beim Putzen durchaus auch zu Unfällen und Verletzungen kommen kann. So gibt über ein Drittel der Befragten (37% ) an, sich schon ein oder mehrere Male bei Haushaltstätigkeiten verletzt zu haben.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 27.03.2024

38% der Österreicher:innen kümmern sich selbst um das große Reinemachen, 19% holen sich beim Putzen Unterstützung von einer oder mehreren Personen aus dem gleichen Haushalt. 16% überlassen das Saubermachen lieber einem anderen Haushaltsmitglied und bei knapp 4% übernehmen entweder eine bezahlte Reinigungskraft oder eine andere haushaltsfremde Person. Wirft man einen Blick auf die Geschlechterverteilung, so geben 53% der Frauen an, den Frühjahrsputz in Eigenregie zu machen. Aber auch fast ein Viertel der Männer (22%) nimmt den Frühling zum Anlass, um die eigenen vier Wände wieder ordentlich zu reinigen.

Ein Drittel der Befragten (37% ) gibt an, sich schon ein oder mehrere Male bei Haushaltstätigkeiten – ausgenommen Kochen – verletzt zu haben. Über ein Viertel (26%) weiß davon, dass dies einer anderen Person aus dem gleichen Haushalt bereits passiert ist.

Zu den häufigsten Verletzungen zählen Schnittwunden (51%), Kopfverletzungen durch Stöße oder herabfallende Gegenstände (44 Prozent) und Quetschungen (41 Prozent). Fast genauso oft stolpern die Österreicher:innen beim Putzen über Gegenstände oder Staubsaugerkabel (39%), verbrühen sich (30 Prozent) oder verletzen sich beim Heben von schweren Gegenständen (27%). Besonders gefährlich sind Treppenstürze (22%), Stürze von Leitern oder Sesseln (21%) sowie Unfälle durch Ausrutschen (12%). Stromschläge durch Elektrogeräte (11%) sowie Reizungen bzw. Verätzungen (7%) und Vergiftungen (2%) durch Chemikalien kommen vergleichsweise seltener vor.

Denise Cullu, Expertin für private Unfallversicherungen bei der Allianz Österreich:

"Natürlich können Unfälle jederzeit unerwartet passieren, aber mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und präventiven Maßnahmen kann das Risiko in vielen Fällen minimiert werden. Beim Putzen gilt vor allem, sich ausreichend Zeit für die Arbeiten im Haushalt zu nehmen und regelmäßige Pausen einzulegen. Stolperfallen wie rutschende Teppiche sollten bereits im Vorfeld beseitigt werden und beim Staubwischen oder Fensterputzen bitte niemals auf Stühle, Tische oder andere Einrichtungsgegenstände steigen – hier sind schon viele grobe Verletzungen passiert."

Kosten für Haushaltsunfälle oft nicht ausreichend gedeckt

Unfälle im häuslichen Bereich, die u. a. beim Putzen passieren, zählen zu den Freizeitunfällen, die nicht über die gesetzliche Unfallversicherung gedeckt sind. Denn diese betrifft nur Arbeitsunfälle, Unfälle auf dem Weg zur Arbeit und bestimmte Berufskrankheiten. Notwendige Behandlungs- und Rehabilitationskosten nach Freizeit- oder Haushaltsunfällen werden bis zu einem gewissen Grad von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Doch was passiert, wenn es infolge eines Unfalls in den eigenen vier Wänden zu einer längeren oder gar bleibenden Beeinträchtigung kommt? Oder wenn man vorübergehend oder dauerhaft erwerbsunfähig wird? Hier müssen Betroffene mit erheblichen finanziellen Einbußen und Belastungen rechnen.

Denise Cullu:

"Je nach Unfallschwere bedeuten Verletzungen für die Betroffenen nicht nur Schmerzen und persönliches Leid, sondern bei besonders gravierenden Zwischenfällen oftmals auch eine finanzielle Belastung, wenn etwa die Folgekosten für Spezialist:innen, Physiotherapien oder Heilbehelfe selbst getragen werden müssen. Denn in vielen Fällen übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung nur begrenzte Kosten. Eine private Unfallversicherung hingegen bietet Schutz rund um die Uhr und bei dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen eine Kapitalleistung in Form einer einmaligen Auszahlung oder einer monatlichen Rente."

Vorsorge und Absicherung durch private Unfallversicherung

Die Allianz bietet mit „Meine Unfallvorsorge“ Schutz, der je nach individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann. Neben der Übernahme von Arzt- und Facharztkosten, Apothekenrechnungen, Kosten für Operationen oder Sonderklasse in einem Spital sowie Physiotherapie bei privaten Therapeut:innen unterstützt die Allianz Unfall-Assistance bei der Versorgung der Familie und nimmt alltägliche Aufgaben im Haushalt ab. Im Falle einer bleibenden Beeinträchtigung erhalten Versicherte eine Kapitalleistung und/oder eine Rente, um zum Beispiel notwendige Umbauten in der Wohnung, im Auto etc. finanzieren zu können.

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