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Beim Wandern passieren die meisten Unfälle

Beim Wandern passieren die meisten Unfälle

24. August 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Wanderunfälle sind in den letzten Jahren häufiger geworden. Die Bergung kann im Notfall ohne private Unfallversicherung teuer werden, betont UNIQA Österreich. Dennoch hat nur jeder zweite Österreicher eine solche abgeschlossen.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 24.08.2017

Zwischen 1. Mai und 30. September 2016 verletzten sich laut Österreichischem Kuratorium für alpine Sicherheit 930 Österreicher beim Wandern (siehe Grafik unten). Am zweithäufigsten passierten Unfälle beim Mountainbiken (439), gefolgt von Klettern (142), Fliegen (111), Hochtouren (35) und Wildwassersport (27). Eine steigende Tendenz bei Wanderunfällen zeigt auch eine interne Auswertung der UNIQA-Unfallstatistik.

Jeder Zweite ohne private Unfallversicherung

Hinzu kommt, dass jeder zweite Österreicher keine Unfallversicherung abgeschlossen hat. Zwischen den Bundesländern zeichnen sich hier deutliche Unterschiede ab: So verfügen etwa 63% der Salzburger und Vorarlberger über eine Unfallpolizze, aber nur 37% der Niederösterreicher. Eine private Absicherung sei vor allem für Alpin-Wanderer sehr wichtig, betont Peter Eichler, Vorstand UNIQA Österreich. „Die Kosten für eine Bergung nach Unfällen bei Ausübung von Sport und Touristik werden von der gesetzlichen Unfallversicherung nämlich nicht vergütet.“ Bei UNIQA Österreich seien Bergungskosten inklusive Rettungshubschrauber, bei Berg- oder Wassernot auch ohne Unfall, bis zu 15.000 Euro gedeckt. 

Prämien-Beispiel

Als Faustregel empfiehlt Eichler, dass der Hauptverdiener als Mindestdeckung eine Versicherungssumme in Höhe des drei- bis fünffachen Bruttojahreseinkommens wählt. Bei einem Monatsgehalt von 2.500 Euro brutto entspricht das etwa einer Versicherungssumme von 100.000 Euro. Beispielsweise bezahlt ein 35-jähriger Steirer elf Euro monatliche Prämie für eine Basis-Unfallversicherung bei UNIQA. Inkludiert sind darin Maximalleistung bei dauernder Invalidität von 500.000 Euro, Bergungskosten bis 15.000, Kosmetische Operationen bis 10.000 Euro und Assistance-Leistungen nach einem Spitalsaufenthalt.

 

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