Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung eine gestaffelte Erhöhung der Pensionen auf den Weg gebracht, berichten Medien. Kleine Pensionen bis 1.500 Euro werden um 2,2% erhöht, für höhere Pensionen gibt es hingegen kein Plus.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 22.08.2017
Statt einer einheitlichen Erhöhung um 1,6%, die zur Abgeltung der Inflation nötig wäre, profitieren nun vor allem kleine Pensionen von dem Beschluss. Pensionen bis 1.500 Euro werden um 2,2% erhöht. Bis zu Monatspensionen von 4.980 Euro brutto gibt es eine gestaffelte Erhöhung, für höhere Pensionen ist kein Plus vorgesehen.
Für die gestaffelte Erhöhung ist ein eigener Gesetzesbeschluss notwendig, der laut der Presse bei der ersten Sitzung des Nationalrates nach der Sommerpause am 20. September erfolgen dürfte. Die Mehrkosten werden mit rund 860 Mio. Euro beziffert, eine reguläre Erhöhung um 1,6% hätte Mehrkosten von rund 640 Mio. Euro verursacht.
Foto: Bundeskanzleramt (©BKA/Andy Wenzel)
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