Big Data revolutioniert die Versicherungsindustrie so rasant wie keine andere Branche. Neue Methoden zur Datenanalyse haben die Entscheidungsprozesse in ihrem Unternehmen maßgeblich verändert, sagen 71% der Versicherungs-CEOs in einer globalen Umfrage des Wirtschaftsprüfers und Unternehmensberaters PwC.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 23.06.2016
Bei 23% stehen die entsprechenden Umwälzungen in den nächsten Jahren bevor. Die Studie zeige, dass sich die Versicherungsbranche dem gewandelten Kundenverhalten zunehmend bewusst werde – „und dass sie bereit ist, ihr angestammtes Geschäftsmodell grundlegend zu hinterfragen“, so Thomas Windhager, Versicherungsexperte bei PwC Österreich.
Laut PwC-Erhebungen zählen sich rund 70% aller Versicherten zur Gruppe der ROPO-Kunden (Research Online, Purchase Offline): Sie schließen „offline“ ab – aber erst, nachdem sie sich online über verschiedene Angebote informiert haben. Der künftige Geschäftserfolg hänge laut Windhager davon ab, ob es den Versicherern gelingt, neue Kontaktpunkte zum Kunden herzustellen – „und hier ist ‚Analytics‘ die entscheidende Komponente.“
Versicherer investieren in neue Datenanalyse-Methoden
Viele Gesellschaften investieren derzeit massiv in neue Technologien zur Datenanalyse, einige beschäftigen laut Studie inzwischen ein „Data Insights Team“. Windhager: „Mithilfe neuartiger Datenanalyse können Versicherer die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe exakt ermitteln und die Kunden gezielt und häufig sogar individuell ansprechen.“
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