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Datenschutz: Aufholbedarf in Österreichs Unternehmen

Datenschutz: Aufholbedarf in Österreichs Unternehmen

26. Januar 2018

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1 Min. Lesezeit

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News-Recht & Wissen

Viele österreichische Unternehmen sehen sich nicht ausreichend auf die kommende EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vorbereitet, zeigt eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.01.2018

Knapp jedes zweite der 251 befragten Unternehmen hat bereits von der Verordnung gehört und weiß, dass diese im Mai 2018 zur Anwendung kommt. Über die Anforderungen sind sich knapp zwei Drittel im Klaren, 31% fühlen sich zumindest oberflächlich informiert. Was drohende Sanktionen und Strafen betrifft, sind 70% der Befragten auf dem neuesten Stand. Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen sind laut eigener Angabe gut auf die Regelungen vorbereitet, 39% „mittelmäßig“. Jeder Zehnte gibt an, kaum bis gar nicht vorbereitet zu sein.

Datenschutzbeauftragter gewinnt an Bedeutung

Laut Umfrage stellt die Implementierung der DSGVO für 85% der Befragten eine Herausforderung dar. Neben der Einbindung und Aufklärung der Fachbereiche werden auch der Bürokratie- und Ressourcenaufwand als größte Hürden empfunden. In 40% der Unternehmen stehen laut Umfrage ausreichend personelle und finanzielle Mittel für Datenschutz zur Verfügung. Bei 86% der Unternehmen ist das Thema im Top-Management angesiedelt, 62% haben einen Datenschutzbeauftragten. Diese Spezialistenrolle sei nicht zu unterschätzen, so Andreas Niederbacher, Datenschutzexperte bei Deloitte Österreich. „Auch für kleinere Unternehmen wird diese Schnittstellenposition immer wichtiger.“

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