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Diese 5 Regeln sollten junge Menschen bei der Finanzplanung beachten

Diese 5 Regeln sollten junge Menschen bei der Finanzplanung beachten

09. Juni 2017

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3 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Die eigene finanzielle Zukunft steht bei jungen Erwachsenen meist nicht weit oben auf der Prioritätenliste. Mit einer Checkliste will der Österreichische Verband Financial Planners die Zielgruppe zur Vorsorge motivieren.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 09.06.2017

1. Losstarten statt abwarten

Wer sich finanzielle Wünsche später auch wirklich erfüllen möchte, sollte bereits mit Anfang 20 mit der persönlichen Finanzplanung beginnen und konsequent einen Teil seines frei verfügbaren Einkommens zur Seite legen. Gerade die Millennials müssen sich der Tatsache bewusst sein, dass die Pensionssysteme von morgen keineswegs gesichert sind. Eine Faustregel besagt: Um im Alter monatlich 1.000 Euro zusätzlich zur staatlichen Pension zur Verfügung zu haben, gilt es, zuvor ein Vermögen von rund einer halben Million Euro aufzubauen.

2. Wissen ist Macht

Finanzielles Grundwissen schützt vor späteren Enttäuschungen. „Da das heimische Bildungssystem das Thema Finanzbildung konsequent ignoriert, ist hier jeder Einzelne selbst gefordert, die Initiative zu ergreifen“, sagt Prof. Otto Lucius, Vorstandsvorsitzende des Österreichischen Verbands Financial Planners. „Nur wer die Grundregeln des Kapitalmarkts und volkswirtschaftliche Zusammenhänge durchschaut, versteht auch, in welche Finanz- und Vorsorgeprodukte er oder sie investiert.“

3. Im Leben gibt es nichts geschenkt

Gerade jungen Menschen gegenüber sei immer wieder zu betonen, dass die Aussicht auf eine höhere Rendite auch mit einem höheren Risiko einhergeht. Ob man sich das jeweilige Risiko auch wirklich leisten kann, hängt vom Einkommen, den eigenen finanziellen Möglichkeiten und den bisher getätigten Veranlagungen ab. Auch das Alter spielt eine Rolle: Aufgrund der längeren Zeitspanne bis zu ihrem Ruhestand „vertragen“ junge Erwachsene ein etwas größeres Risiko als ältere Menschen.

4. Unangenehmen Eventualitäten ins Auge sehen

Wer frei nach dem Prinzip „Mir wird schon nichts passieren“ nicht für sich und seine Familie vorsorgt, werde höchstwahrscheinlich böse Überraschungen erleben. Themen wie langfristige Liquiditätsengpässe, Unfälle, Krankheiten oder der eigene Tod sollten nicht verdrängt werden. Junge Menschen müssen sich früh genug auch mit unangenehmen Szenarien auseinandersetzen.

5. Erfahrung zahlt sich aus

Finanz- und Vorsorge-Themen sind mittlerweile eine hochkomplexe Materie. Daher rät Vorstandsvorsitzender Lucius eindringlich zur professionellen Beratung. „Bei der Auswahl des richtigen Beraters ist es wichtig, sich über die Ausbildung und Erfahrung des Experten zu informieren und auch sicherzustellen, dass der Finanzberater keinen außergewöhnlichen Interessenskonflikten oder Abhängigkeiten unterliegt.“

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