Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) stellt ihre Unternehmensdatenbank und Vermittler-Abfrage nun auch über eine App zur Verfügung.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 29.01.2018
Im Jahr 2017 hat die FMA insgesamt 48 Investorenwarnungen veröffentlicht, 2016 waren es noch 33. Über die für mobile Endgeräte optimierten Tools sollen Kleinanleger und Verbraucher die Berechtigungen von Finanzanbieter überprüfen und so unseriöse Angebote besser erkennen können.
Information über fragwürdige Anbieter
Die Vermittler-Abfrage gibt Auskunft, ob eine natürliche oder juristische Person als Wertpapiervermittler oder als Vertraglich gebundener Vermittler tätig ist. Aktuelle Investorenwarnungen können als Push-Nachrichten an das Handy oder Tablet gesendet werden und informieren über Unternehmen, die ihre Dienstleistungen unerlaubt auf dem österreichischen Finanzmarkt erbringen. Eigen- und Direktvertrieb von Anlageprodukten über das Internet ohne Beratung, unerwünschte Anrufe zur Geschäftsanbahnung, unrealistisch hohe Renditeversprechen oder ein Firmensitz in einer Offshore-Destination sind Alarmsignale, die Konsumenten hellhörig machen sollten.
Über 8.000 Unternehmen in Datenbank
Die Unternehmensdatenbank der FMA umfasst rund 8.500 Einträge. Die Palette der Unternehmen beinhaltet dabei Banken, Kapitalanlagegesellschaften, Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften, Betriebliche Vorsorgekassen, Zahlungsinstitute, E-Geld-Institute, Versicherungen, Pensionskassen, Wertpapierdienstleistungsunternehmen, Wertpapierfirmen, Alternative Investmentfonds-Manager, European Venture Capital Funds, Zentrale Gegenparteien, European Social Entrepreneurship Funds und Börseunternehmen.
Die neue, kostenlose FMA-App steht unter https://www.fma.gv.at/fma-app/ in einer iOS- und Android-Version zum Download bereit.
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