Die österreichischen Versicherungsunternehmen konnten ihr Prämienvolumen im ersten Quartal 2014 auf 7,85 Mrd. Euro steigern. Das entspricht einer Steigerung um 6% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Inländische Prämieneinnahmen betragen 5,12 Mrd. Euro (+1,26%), während das Prämienvolumen heimischer Gruppen außerhalb Österreichs um 15,9% auf 2,72 Mrd. Euro gestiegen ist. Dies geht aus dem kürzlich von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das erste Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 29.06.2014
Die österreichischen Versicherungsunternehmen konnten ihr Prämienvolumen im ersten Quartal 2014 auf 7,85 Mrd. Euro steigern. Das entspricht einer Steigerung um 6% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Inländische Prämieneinnahmen betragen 5,12 Mrd. Euro (+1,26%), während das Prämienvolumen heimischer Gruppen außerhalb Österreichs um 15,9% auf 2,72 Mrd. Euro gestiegen ist. Dies geht aus dem kürzlich von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das erste Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.
In der Lebensversicherung erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 1,27% auf 1,78 Mrd. Euro. Auch in der Schaden- und Unfallversicherung (+1,17% auf 2,86 Mrd. Euro) sowie in der Krankenversicherung (+2,84% auf 480 Mio. Euro) stieg das Prämienvolumen leicht an. Das Finanzergebnis nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7,2% zu. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank aufgrund der Reduktion des versicherungstechnischen Ergebnisses (-15,1%) um 2,8% auf 395,3 Mio. Euro.
Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung, Kapitalanlagen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, Anteilige Zinsen) stieg auf 85 Mrd. Euro (+0,26% im Vergleich zum Vorquartal). Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) nahmen seit dem Vorquartal um 12,88% auf 17,78 Mrd. Euro zu, was einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 20,49% entspricht.
Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) fiel gegenüber dem Vorquartal von 3,55% auf 3,47%. Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie) erhöhte sich auf 17,44%.
Das Finanzergebnis der Auslandstöchter österreichischer Gruppen belief sich in den ersten drei Monaten 2014 auf 212 Mio. Euro und ist somit gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 um 8,9% gestiegen. Die Veranlagung aller Assets (17,46 Mrd. Euro) erfolgte zu rund 80% in Anleihen und Bargeld. Die Reservequote der Kapitalanlagen der Auslandstöchter betrug Ende März 2014 rund 3,3%.
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