Die HDI Versicherung bietet als erster Haftpflichtversicherer in Österreich Mediation bei schweren Personengroßschäden ab 100.000 Euro an. Ein Team aus Juristen und HDI-Mitarbeitern versucht gemeinsam mit dem Geschädigten, eine außergerichtliche Lösung zu finden.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 11.04.2017
„Bei Personengroßschäden ist die Haftungssachlage meist geklärt, aber es besteht Uneinigkeit über Art und Höhe der Schadenregulierung“, sagt Günther Weiß, Vorstandsvorsitzender HDI Versicherung AG. Mit dem neuen Angebot wolle man „langwierige Auseinandersetzungen vermeiden und effektiv zu einem raschen Ergebnis kommen.“
Nach geklärter Haftungsfrage übernimmt HDI die Kosten der außergerichtlichen Konfliktlösung. Für Organisation und Abwicklung der Mediation kommt ReIntra auf. Der medizinisch-berufskundliche Beratungs- und Reintegrationsdienst mit Sitz nahe München ist langjähriger Partner von HDI in Österreich.
Mediationsteam soll an einem Tag Lösung finden
Bei außergerichtlichen Schadenregulierungen nehmen Geschädigte meist eine passive Rolle ein, während Rechtsvertreter und Haftpflichtversicherer die juristischen Ansprüche abklären. Im Mediationsverfahren wird eben auch den Geschädigten Gehör verschafft. „Mit Hilfe eines Mediationsteams soll an einem einzigen Tag für beide Seiten ein schneller und geeigneter Abschluss erzielt werden“, sagt Ing. Thomas Lackner, Vorstand HDI Versicherung AG. Lange Bearbeitungs- und Verfahrenszeiten würden sich zudem negativ auf die Genesung der Betroffenen auswirken.
Zwei neutrale Mediatoren, im Hauptberuf Anwalt oder Richter, versuchen gemeinsam mit dem Geschädigten, seinem Anwalt und zwei HDI-Mitarbeitern, eine einvernehmliche Einigung zu erarbeiten. Die Teilnahme an der Mediation ist freiwillig und bedeutet keinen Verzicht auf den Rechtsweg. Ist die Mediation also erfolglos, bleibt dem Geschädigten der Rechtsweg weiterhin offen.
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