Die österreichischen Leichtathleten erwarten bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio 2020 neue Rekordprämien. Gesponsert werden sie von Helvetia Österreich.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.03.2019
Traditionellerweise überreicht das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) bei Olympischen Spielen Philharmoniker-Goldmünzen als Prämien an die heimischen Medaillengewinner. Eine Goldmedaille ist 17.000 Euro wert, Silber 13.000 und Bronze 11.000 Euro. Der Österreichische Leichtathletik-Verband (ÖLV) vervielfacht diese Beträge nun: Für Gold werden in Tokio 205.000 Euro ausbezahlt, für Silber 100.000 Euro und für Bronze 50.000 Euro. Der Siegerbetrag wurde deshalb gewählt, weil in der Leichtathletik bei Olympia 205 Nationen an den Bewerben teilnehmen.
Sollte kein ÖLV-Athlet eine Olympiamedaille gewinnen, dann erhält der bestplatzierte heimische Leichtathlet in Tokio eine Prämie von 17.500 Euro – unabhängig von seiner Platzierung. Bei einer Ex-aequo-Platzierung von mehreren Athleten wird der Betrag aliquot aufgeteilt.
„Etwas anderer Weg“ im Sportsponsoring
Im Rahmen einer exklusiven Wirtschaftspartnerschaft übernimmt Helvetia Versicherungen AG die Kosten für diese Prämien in Form einer Versicherungslösung, gestaffelt nach Gold, Silber oder Bronze. Klassisches Sport-Sponsoring habe für die Gruppe eine lange Tradition, so Thomas Neusiedler, Vorstand Schaden-Unfall. „Hier gehen wir aber einen etwas anderen Weg – nicht zuletzt um den olympischen Regularien zu entsprechen.“
Gestartet wird das neue Prämiensystem bereits im Zuge der heurigen Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha (QAT), wo auf die österreichischen Leichtathleten bei Gold 75.000 Euro, Silber 50.000 Euro und Bronze 25.000 Euro warten.
Foto (v.l.): Philipp Unfried (ÖLV-Nationaltrainer), Mag. Thomas Neusiedler (Vorstand Helvetia Versicherungen AG), Lukas Weißhaidinger (EM-Dritter im Diskuswurf), DI Gregor Högler (ÖLV-Sportdirektor), Mag. Helmut Baudis (ÖLV-Generalsekretär) (©Christian Dusek)
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