Helvetia zieht Halbjahresbilanz

„Helvetia Österreich hatte ein sehr gutes erstes Halbjahr 2019“, sagt Otmar Bodner, Vorsitzender des Vorstands. Im Schaden-Unfall-Geschäft wachse man in allen Sparten „deutlich über dem Markt“. Im Lebengeschäft erziele man „strategiekonform zweistellige Wachstumsraten“ bei Fondsgebundenen Lebensversicherungen mit laufenden Prämien. Die Combined Ratio liegt mit 89,9% (IFRS netto) erneut unter der 90-%-Marke.

Starker Zuwachs bei Fondsgebundener

Im Bereich Schaden-Unfall stiegen die Prämieneinnahmen in den ersten sechs Monaten um 5,6% auf 171,0 Mio. Euro. Das Prämienvolumen im Lebengeschäft verringerte sich nach einem sprunghaften Anstieg der Einmalerläge um 39,5% auf 69,4 Mio. Euro. Dieses Minus sei zwar „beachtlich“, entspreche jedoch den Erwartungen und verlaufe „strategiekonform“. Das Prämienaufkommen des Vorjahres sei wesentlich von Sondereffekten gekennzeichnet gewesen, so Andreas Bayerle, Vorstand für die Bereiche Finanzen und Leben. „Entscheidender Gradmesser für den Unternehmenserfolg ist der starke Zuwachs um 11,6% innerhalb der Fondsgebundenen Lebensversicherung bei laufenden Prämien – hier konnten wir punkten und trotz schwieriger Marktbedingungen stabile Erträge erzielen.“ Das Gesamtprämienvolumen (inkl. Transportversicherungsgeschäft) hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 um 13,1% auf 240,4 Mio. Euro verringert. Grund dafür seien die Sondereffekte im Lebengeschäft.

Helvetia Gruppe erhöht Gewinn und Geschäftsvolumen 

Die Helvetia Gruppe steigerte im ersten Halbjahr Gewinn und Geschäftsvolumen. Combined Ratio im Nicht-Leben- und Neugeschäftsmarge im Lebengeschäft entwickeln sich strategiekonform. Das IFRS-Ergebnis nach Steuern erhöhte sich um 29,4% auf 289,7 Mio. Schweizer Franken. Beim Geschäftsvolumen erzielte Helvetia ein Wachstum von 3,3% in Originalwährung. Die Neugeschäftsmarge erhöhte sich auf 3,1%. Im Nicht-Lebengeschäft liegt die Combined Ratio bei 92,5%.