Das Interesse der Österreicher an Apps von FinTechs ist gering ausgeprägt, wie eine Umfrage zeigt. Die Sparfreude bleibt ungebrochen, neben den klassischen Anlageformen gewinnen Immobilien und Wertpapiere an Bedeutung.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 31.01.2018
Die neue EU-Richtlinie PSD II verpflichtet Banken dazu, Drittanbietern wie FinTechs Kundendaten auf deren Wunsch zur Verfügung zu stellen, wenn Kunden eine spezielle Finanz-App nutzen wollen. Allerdings interessieren sich nur zehn Prozent der Österreicher für derartige Angebote. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung unter 1.000 Österreichern, die das Marktforschungsinstitut Integral im Auftrag der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG durchgeführt hat.
Immobilien, Wertpapiere und Aktien immer beliebter
Aktuell planen 84% der Österreicher in den nächsten zwölf Monaten eine Geldanlage. Unter den Haushalten mit einem Nettoeinkommen von über 2.000 Euro sind es sogar 92%, die in diesem Zeitraum Geld anlegen wollen. Die beliebtesten Anlageformen bleiben das Sparbuch (62%), der Bausparer (50%) und die Lebensversicherung (39%). Gleichzeitig interessiert sich bereits knapp jeder Fünfte für eine Investition in Immobilien, 28% für Wertpapiere. Jeder Siebte zieht Aktien in Erwägung.
Bild: ©sdecoret - stock.adobe.com
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