Das Österreichische Umweltzeichen, das seit über 30 Jahren existiert, hat kürzlich neue Richtlinien für Nachhaltige Finanzprodukte veröffentlicht. Diese Richtlinien werden alle vier Jahre überarbeitet, wobei der Fokus diesmal auf der Erweiterung der Produktpalette um Green Loans (nachhaltige Kredite) lag.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 28.02.2024
Green Loans sind nachhaltige Kredite, bei denen die Kreditmittel für umweltfreundliche Projekte wie Gebäudesanierungen oder den Bau von erneuerbaren Energieanlagen verwendet werden müssen.
Die Überarbeitung der Richtlinien beinhaltete auch die Ausweitung und Anpassung der Ausschlusskriterien sowie die Integration der EU-Taxonomie. Ziel dieser Maßnahmen ist es, mehr Gelder in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken und dazu beizutragen, Klimaschutzziele zu erreichen.
Andreas Tschulik, Leiter der für das Österreichische Umweltzeichen zuständigen Abteilung V/7 für Integrierte Produktpolitik, Betrieblicher Umweltschutz und Umwelttechnologie im BMK:
"Für das Klimaschutzministerium ist es wichtig, dass diese umfangreichen Kriterien allen Betrieben zur Verfügung stehen und als Motivation dienen. Die Zertifizierung und Überprüfung ist letztendlich eine freiwillige Entscheidung des einzelnen Betriebs. Umso positiver ist die Entwicklung der letzten Jahre, dass immer mehr Betriebe den Nutzen für sich erkennen. Mit der Umsetzung der Nachhaltigkeitskriterien des Österreichischen Umweltzeichens können sie auch eine Perspektive für eine nachhaltig erfolgreiche Betriebsführung erarbeiten, die den nicht unerheblichen Aufwand einer Zertifizierung mehr als rechtfertigt."
Foto oben: Andreas Tschulik, Leiter der für das Österreichische Umweltzeichen zuständigen Abteilung V/7 für Integrierte Produktpolitik, Betrieblicher Umweltschutz und Umwelttechnologie im BMK
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