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Private Krankenversicherung (PKV) bis zu 9% teurer

Private Krankenversicherung (PKV) bis zu 9% teurer

26. Februar 2024

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2 Min. Lesezeit

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Studien

Laut einer Prämienanalyse der Online-Plattform krankenversichern.at sind die Prämien für das Jahr 2024 branchenweit um bis zu 9% gestiegen. Betroffen ist vor allem die Altersgruppe der 0-18-Jährigen mit einem Anstieg von 10,8%.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 26.02.2024

Die Analyse zeigt: Auf die Kinder und Jugendlichen folgen die

  • 19-25-Jährigen mit einer Erhöhung von 9,6%,
  • die 36-45-Jährigen mit 9,2%,
  • die 26-35-Jährigen mit 9% und
  • schließlich die über 45-Jährigen mit einer Erhöhung von 7,9%.

Steigerung bei jüngster Altersgruppe

Der Bericht stellt fest, dass insbesondere bei der Altersgruppe der 0 bis 18-Jährigen eine verstärkte Nachfrage nach Wahlarztversicherungen zu verzeichnen ist. Dieser Trend lässt sich durch die relativ günstigen Prämien und das immer knapper werdende Angebot an Kassenärzten, vor allem in urbanen Gebieten, erklären.

Sebastian Arthofer MSc, COO von krankenversichern.at:

"Die Eltern erkennen zunehmend, dass eine private Zusatzversicherung für ihre Kinder nicht nur finanziell überschaubar ist, sondern auch eine unmittelbare und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sicherstellt."

Gründe für die Prämienerhöhung

Die bisherige Inflation macht auch vor dem Gesundheitssektor nicht halt und treibt die medizinischen Kosten in die Höhe. Ein Bericht des Versicherungsverbandes aus dem Jahr 2022 zeigt eine Steigerung der Ausgaben der ambulanten Tarife um etwa 13%, was die aktuellen Anpassungen zwar nicht direkt widerspiegelt, jedoch eine klare Tendenz aufzeigt.

krankenversichern.at rät bei einem Versicherungsabschluss, insbesondere für junge Menschen und Kinder, dass die Variante der Sonderklasse nach Unfall mit einer Option auf Krankheit in Kombination mit einer Wahlarztkostenversicherung in Betracht zu ziehen. Ein regelmäßiger Vergleich der privaten Krankenversicherungen sei zudem empfehlenswert, da die neuesten Daten aufzeigen, dass durch einen Vergleich bis zu 37% eingespart werden können, ohne dabei an Leistung einzubüßen.

Für bestehende Verträge könne laut krankenversichern.at derzeit eine Anwartschaftsversicherung eine Option sein, bei der nur ein Teil der Prämie gezahlt wird und die Leistungen ruhend gestellt werden, mit dem Vorteil, bei einer Wiederaufnahme keine erneute Gesundheitsprüfung durchführen zu müssen.

Foto oben: Sebastian Arthofer MSc, COO von krankenversichern.at

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