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Partner Bank: Aktien sind kein Goldesel, der kurzfristig gemolken werden kann

Partner Bank: Aktien sind kein Goldesel, der kurzfristig gemolken werden kann

18. November 2014

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2 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Bausparer und Sparbuch sind noch immer die beliebteste Sparform der Österreicher. Laut GfK Austria verfügen aktuell 65% der Österreicher über ein Sparbuch. Obwohl die Zinsen Richtung Null laufen, ist es für viele Anleger schwierig, eine passende Ansparvariante zu finden. Das Sicherheitsdenken ist ausgeprägt, dennoch gibt es laut Partner Bank neben dem Sparbuch überlegenswerte Ergänzungen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 18.11.2014

Bausparer und Sparbuch sind noch immer die beliebteste Sparform der Österreicher. Laut GfK Austria verfügen aktuell 65% der Österreicher über ein Sparbuch. Obwohl die Zinsen Richtung Null laufen, ist es für viele Anleger schwierig, eine passende Ansparvariante zu finden. Das Sicherheitsdenken ist ausgeprägt, dennoch gibt es laut Partner Bank neben dem Sparbuch überlegenswerte Ergänzungen.

„Aktien sind kein Goldesel, der kurzfristig gemolken werden kann. Das muss dem Anleger klar sein. Aber die Investition langfristig zu sehen, macht auf alle Fälle Sinn. Qualitätsaktien, also Aktien von bekannten seit langem erfolgreichen Unternehmungen zu kaufen – und diese über zwei oder drei Jahrzehnte hinweg zu halten – kann sich wirklich auszahlen“, konstatiert Mag. Herbert Straif, Leiter Asset Management bei der Partner Bank Foto oben).

Ein anschauliches Beispiel liefert der Vergleich von Sparbuch und dem europäischen Aktienindex Eurostoxx: Der Aktienmarkt erreichte nach Abzug der Inflation, gemessen am Eurostoxx 50, über eine Laufzeit von 15 Jahren eine attraktive Verzinsung von 3,45% p.a. auf das eingesetzte Kapital. Setzte man im Vergleichszeitraum auf ein Sparbuch, verlor man real, also nach Inflation, sogar 0,27% pro Jahr von seinem Ersparten. Das bedeutet: Hätte man 1999 in den Eurostoxx 10.000 Euro investiert und bis heute gehalten, könnte man sich heute über 16.632 Euro freuen. Beim Sparbuch blieben laut Partner Bank lediglich 9.602 Euro übrig.

„Den idealen Einstiegszeitpunkt zu finden ist nahezu unmöglich. Eine schrittweise Investition verlangt jedoch keinen idealen Aus- oder Einstiegszeitpunkt. Auch an fallenden Märkten kann man mit einem Step by Step Ansatz profitieren, indem man beispielsweise schrittweise regelmäßig über zwölf Monate investiert. Wichtig ist nur, Beträge zu investieren, die man auf jeden Fall entbehren kann sowie ein breit gestreutes Portfolio mit Qualitätsaktien zu wählen, um bei sinkenden Märkten keine kalten Füße zu bekommen“, so Herbert Straif.

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