zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Risikoklassen, Rabatte und E-Autos: so hat die VAV ihren Kfz-Tarif erneuert

Risikoklassen, Rabatte und E-Autos: so hat die VAV ihren Kfz-Tarif erneuert

21. März 2016

|

3 Min. Lesezeit

|

News-Versicherungen

Die VAV Versicherung hat an ihrem Kfz-Tarif geschraubt. Dabei herausgekommen sind stärker differenzierte Risikoklassen und Rabatt-Möglichkeiten für Kunden. Neu gestaltet wurde auch das Versicherungspaket für E- und Hybridfahrzeuge.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 21.03.2016

Der Tarif wartet bereits in der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtversicherung mit Wahlmöglichkeiten auf. So kann die Versicherungssumme bis zu einer Höhe von 20 Mio. Euro skaliert werden. Wer einen jährlichen „Freischaden“ mitversichert, zahlt nach diesem nicht sofort eine höhere Prämie. Mit der Haftpflichtversicherung ist ein europaweiter 24-Stunden-Pannenservice buchbar. In der Prämienberechnung sind Vorführwagen den Neuwagen gleichgestellt.

Rabatte gibt es, wenn mehrere Fahrzeuge in einem Haushalt versichert werden, wenn weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr gefahren werden oder wenn die Lenker eines Fahrzeuges – also Fahrzeughalter und Partner – konkret festgelegt werden. Die Berufsgruppe der Öffentlich Bediensteten genießt weiterhin die gewohnte Vergünstigung.

E- und Hybrid-Fahrzeuge: Batterie jetzt nur noch in zwei Gruppen versichert

Im überarbeiteten Tarifpaket für Hybrid- und E-Fahrzeuge ist die Batterie jetzt nur noch in zwei und nicht mehr in drei Preisgruppen versichert. „Die Gruppe mit einem Anschaffungswert der Batterie bis zu 10.000 Euro umfasst Hybridfahrzeuge, die neben einem klassischen Motor auch über einen Elektroantrieb verfügen“, so Generaldirektor Dr. Norbert Griesmayr. Die Jahresprämie dafür beträgt 70 Euro. E-Autos mit einem ausschließlich elektrischen Antrieb und Batterien, die bis zu 20.000 Euro kosten, sind in der zweiten Gruppe zu einer Jahresprämie von 130 Euro versichert.

Schäden an Batterien samt Ladekabeln sind nach wie vor gegen alle äußeren Einwirkungen versichert, egal ob diese fahrlässig oder mutwillig, vom Lenker selbst oder durch Bedienungspersonal verursacht wurden. Auch Schäden durch Überspannung, Überladung sowie indirekten Blitzschlag sind in die Deckung eingeschlossen.

Stärkere Differenzierung der Risikoklassen kann Vorteile bringen

Der Kfz-Tarif sei laut VAV nicht generell erhöht worden, sondern aufgrund der Inflation tendenziell sogar günstiger als bisher. Die stärkere Differenzierung der Risikoklassen ist zum Vorteil für viele Autobesitzer, etwa jene zwischen 31 und 55 Jahren. Rabatte gibt es, wenn das Fahrzeug über Nacht in eine Garage gestellt wird, für bestimmte Berufsgruppen und bei Mehrspartenversicherungen.

Glasschäden sind schon in der Teilkasko-Variante umfassend gedeckt. So wird zum Beispiel bei einem kaputten Spiegelglas nicht nur das Glas, sondern der ganze Spiegel ersetzt.

Selbstbehalt verringert sich für „schadenfreie“ Autofahrer

Zusätzliche Versicherungskomponenten können frei gewählt werden. Dazu gehören Schäden durch eigene grobe Fahrlässigkeit (etwa das Überfahren einer Stopptafel) und eine Neuwertentschädigung bis zu einem Fahrzeugalter von 48 Monaten. Auch mitgeführte elektronische Geräte können versichert werden, ebenso die Kosten für einen Leihwagen während der Autoreparatur nach einem Kaskoschaden.

Der Selbstbehalt ist ab einem Betrag von 290 Euro frei wählbar und verringert sich für jedes schadenfrei gefahrene Jahr um 50 Euro bis zu einem Minimum von 190 Euro.

 

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)