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Short Form Content: So nutzen Versicherungsvermittler kurze Videos für mehr Reichweite

(Bild: © Have a nice day - stock.adobe.com)

Short Form Content: So nutzen Versicherungsvermittler kurze Videos für mehr Reichweite

14. Januar 2025

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3 Min. Lesezeit

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Recht & Wissen

In der digitalen Welt werden Videos immer kürzer, auch für Versicherungsvermittler. Anstatt langwieriger Werbebotschaften setzen immer mehr junge Branchenkollegen auf kompakte 15- bis 60-Sekunden-Videos, die ihre Zielgruppen direkt ansprechen. Ob durch praxisnahe Tipps oder Einblicke aus dem Alltag – der Einsatz von Short Form Content sorgt für mehr Reichweite, Interaktionen und langfristige Kundenbeziehungen. Erfahren Sie, wie auch Sie diese neue Form der Kommunikation für sich nutzen können.

Artikel von:

Steffen Ritter

Steffen Ritter

Institut Ritter GmbH|www.vermittlerschule.at

Mancher kennt sie noch, die Zeit, in der Werbebotschaften in mehrseitigen Prospekten dargestellt wurden. Auch heute sind sie noch hier und da zu finden. In der Onlinewelt, in Social Media & Co., haben Videos seit langem Einzug gehalten. Aber nicht mehr die 6-minütigen Imagevideos. Vielmehr die sehr kompakten Videos, die mal eben so im Vorbeiscrollen konsumiert werden können. 60 Sekunden, 30 Sekunden, 15 Sekunden. Auf jeden Fall kurz.

Für Vermittler definitiv ungeeignet?

Vermittler haben sich lange gesträubt, auf diesen Zug aufzuspringen. Die eigene Leistung derart oberflächlich vermitteln schien schier unmöglich. Doch innerhalb junger Branchenkollegen wird Short Form Content immer häufiger genutzt. Mit dem Ergebnis, dass deren Kanäle wachsen, dass Reichweite steigt, dass Interaktionen zunehmen. Und so schrittweise Kundenbeziehungen entstehen. Deshalb werfen wir heute einen Blick darauf. Auch die neue Generation im Institut Ritter hat sich diesem Thema angenommen, sowohl mit einem Kompakttraining – mehr dazu am Ende – als auch erst kürzlich in einem sehr nachgefragten Vortrag im Ritter-Kongress Maklererfolg.

Welche Themen eignen sich?

Es stellt sich die Frage: Was kann Inhalt solch kurzer Videos sein? Die Möglichkeiten sind vielfältig. In der Social Media Welt gibt es generell zwei Formen von Content:

  • Variante 1: Journaling – Es wird aus dem eigenen Alltag berichtet.
  • Variante 2: Nutzwert bieten – Es werden der eigenen Zielgruppe kompakte Tipps gegeben.

Insbesondere Variante 2 wird immer häufiger für Short Form Content genutzt. Voraussetzung ist, ich kenne meine Zielgruppe, deren Probleme und Handlungsfelder – also, was sie umtreibt. Je besser, umso besser. Bei der Ideenfindung kann KI genutzt werden. Wichtig ist, es muss nicht nur um die eigenen, also um Versicherungs- und Finanzthemen gehen. Der Bogen kann größer gespannt werden. Umso wertvoller wird ein Profil.

So sind zum Beispiel für eine konkret benannte Unternehmerzielgruppe XYZ folgende Themen denkbar:

  • 3 Risiken, die bei XYZ häufig unversichert sind
  • Dinge, die XYZ zum Jahresbeginn beachten sollten
  • 7 Gründe, warum XYZ eine Top-Branche ist
  • Der Nr. 1 Grund, warum wir für XYZ die Top-Berater sind
  • 3 Herausforderungen, denen sich XYZ 2025 stellen müssen
  • Die besten Organisationstipps, die für XYZ enorm Zeit sparen
  • 3 Versicherungen, die aus XYZ jeder braucht

Das waren nur sieben einfache Beispiele. Unzählige weitere könnten wir jetzt brainstormen. Sowohl Versicherungsthemen als auch weit darüber hinaus. Hieraus entstehen mit einem kurzen Skript dann kompakte Videos. Jedes ist zum Beispiel maximal 60 Sekunden lang. Mit jedem wird das eigene Profil wertvoller und unverwechselbarer. Vor allem wird die eigene Strategie und Konzentration auf eine Zielgruppe immer klarer.

Tipp: Neugierige, die sich oder ihr Team in diesem Thema kompakt „befähigen“ wollen, schauen mal auf www.agenturberatung.de/video vorbei. Begleiter aus dem Institut Ritter ist Johannes Ritter. Start ist im Januar.

Den Beitrag lesen Sie auch in der AssCompact Jänner-Ausgabe!

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