zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Spar-Vorlieben: Leichter Aufwärtstrend für klassische Altersvorsorge

Spar-Vorlieben: Leichter Aufwärtstrend für klassische Altersvorsorge

01. September 2016

|

2 Min. Lesezeit

|

News-Studien

Immobilien bleiben die beliebteste Anlageform der Österreicher, wie der Stimmungsbarometer der GfK Austria zum zweiten Quartal 2016 zeigt. Klassische Vorsorgeprodukte konnten ihre Talfahrt zumindest vorübergehend stoppen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 01.09.2016

40% der Befragten betrachten eine Eigentumswohnung oder ein Haus als attraktive Anlageform, gefolgt von Grundstück (33%) und Bausparvertrag (32%). Allgemein scheinen sich die Österreicher wieder stärker für Bankprodukte zu interessieren, so das Fazit der Studie. Gold rangiert mit 29% auf Rang 4 und damit vor dem Sparbuch (18%), das sich nach jahrelangen Beliebtheits-Einbußen wieder stabilisieren konnte.

Aufwärtstrend bei klassischen Altersvorsorge-Produkten

Viele Österreicher bleiben zwar nach wie vor skeptisch, was traditionelle Sparprodukte betrifft. Dennoch sei laut Umfrage bei den staatlich geförderten und privaten Pensionen sowie bei der Lebensversicherung, die zuletzt deutlich an Beliebtheit verloren hatte, wieder ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. „Die turbulenten Diskussionen rund um Niedrig-und Nullzinsen im Winter bzw. Frühjahr haben die Werte vieler Anlageformen im ersten Quartal recht deutlich sinken lassen, während sich die Situation in den vergangenen Monaten wieder etwas normalisiert hat“, sagt Sebastian Huchler, Finanzmarktforscher bei GfK Austria.

Zuhause sparen: „Indiz für Verunsicherung“

Während die Attraktivität der risikoreicheren Aktien zunimmt (14%), setzt sich auch der Trend des zuhause Sparens fort (16%). Überdurchschnittlich zulegen konnten Aktien bei Personen mit niedrigem bis mittlerem Haushaltseinkommen. Insgesamt ist aber das Interesse an Aktien bei Personen mit höherem Einkommen naturgemäß höher – das gilt auch für Immobilien. „Personen mit geringerem Einkommen zeigen auch weiterhin wachsendes Interesse am zuhause Sparen, was ein Indiz für eine weiterhin vorherrschende Verunsicherung ist“, so Huchler.

Jährlich werden 18.000 Österreicher ab 15 Jahren hinsichtlich ihres Interesses an Spar- und Anlageformen – unabhängig von der eigenen Nutzung – befragt. Das “GfK Stimmungsbarometer” wird quartalsweise ausgewertet und veröffentlicht.

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)