Nach dem heftigen Sturm in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und dem Burgenland rechnet man bei der Wiener Städtischen mit zahlreichen Schadensfällen im Privatbereich. Schon jetzt sind die Schäden aus Naturkatastrophen um 30 Mio. Euro höher als im gesamten Vorjahr.

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 30.10.2017
„Wir rechnen mit sehr vielen Schadensfällen vor allem im privaten Bereich und aus heutiger Sicht mit einem Aufwand von ca. zehn Millionen Euro“, sagt Vorstandsdirektorin Doris Wendler. „Sachverständige und Sachbearbeiter sind im Dauereinsatz.“ Für Betroffene steht die österreichweite Schadenshotline 050 350 355 der Wiener Städtischen zur Verfügung. Kunden können Schäden auch online melden oder via Live-Video über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Mikrophon und Kamera. Während des Live-Gesprächs werden die übermittelten Bilder des Schadens aufgezeichnet und stehen den Schadensreferenten sofort zur Verfügung.
Heuer schon 80 Mio. Euro Schäden
In den vergangenen Jahren haben Intensität und Häufigkeit von Naturkatastrophen zugenommen. Die ökonomischen Schäden sind beträchtlich, aufgrund von stärkerer Besiedlungsdichte und höherer Vermögenswerte steigen auch die Schadenssummen überdurchschnittlich an. Stürme, Hagel und Hochwasser haben dieses Jahr bei der Wiener Städtischen Versicherung Schäden in der Höhe von rund 80 Mio. Euro verursacht. Das sind bereits jetzt um 30 Mio. Euro mehr als im gesamten Vorjahr.
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