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Versicherungen nahmen 2016 weniger Prämien ein

Versicherungen nahmen 2016 weniger Prämien ein

02. März 2017

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1 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die Prämieneinnahmen der österreichischen Versicherungswirtschaft sind 2016 zurückgegangen. Während andere Sparten zugelegt haben, verbucht die Lebensversicherung ein sattes Minus. Das zeigen vorläufige Zahlen des österreichischen Versicherungsverbandes VVO zum vergangenen Geschäftsjahr.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 02.03.2017

Insgesamt nahmen die österreichischen Versicherer 17 Mrd. Euro und damit um 2,1% weniger Prämien ein. Die gesamten Versicherungsleistungen betrugen mit 14,8 Mrd. Euro um 3,9% weniger als im Vorjahr. Die Prämien in der Lebensversicherung sind um 9,1% auf 6,1 Mrd. Euro gesunken. Grund dafür ist vor allem der starke Rückgang der Einmalerläge um 33,3% auf 1,1 Mrd. Euro. An Kunden der Lebensversicherung wurden 2016 7,8 Mrd. Euro und damit um 7,3% weniger ausbezahlt zu (ohne Zuführungen zu Rückstellungen für künftige Leistungen bzw. Gewinnbeteiligungen).

Krankenversicherung im Aufschwung

Ein anderes Bild zeigt sich in der Krankenversicherung: Diese Sparte ist um voraussichtlich 4,7% auf ein Prämienvolumen von 2,1 Mrd. Euro gewachsen. Die Leistungen stiegen um 3,3% auf 1,3 Mrd. Euro. Die Schaden-Unfallversicherung verzeichnet ein Prämienplus von 1,7% auf 8,9 Mrd. Euro. Die Leistungen sind mit 5,7 Mrd. Euro im Jahr 2016 leicht um 0,5% zurückgegangen.

Leichter Prämien-Anstieg für 2017 erwartet

Nach ersten Prognosen dürften die Prämien in der Lebensversicherung 2017 um 3,2% sinken. Der Krankenversicherung wird ein Wachstum von 3,6% vorausgesagt, der Schaden-Unfallversicherung von rund 1,9%. Das Gesamtprämienaufkommen dürfte 2017 um 0,3% steigen.

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