Was die Österreicher von privater Vorsorge erwarten

Das Linzer Market-Institut hat im Auftrag der NÜRNBERGER eine repräsentative Umfrage unter tausend Österreichern zur privaten Vorsorge durchgeführt. Zwei Drittel der Teilnehmer gehen davon aus, allein mit der staatlichen Pension später ihren Lebensstandard nicht erhalten zu können. Rund ein Viertel will in nächster Zeit mehr Geld für die Vorsorge ausgeben, darunter vor allem unter 30-Jährige. Derzeit investieren 40% der Befragten zwischen 50 und 150 Euro pro Monat in die private Vorsorge. Etwa 25%, vorwiegend Ältere, legen mehr als 200 Euro monatlich zur Seite.

Vermögensaufbau und Risikoabsicherung

Im Hinblick auf eine langfristige Vorsorge sind vor allem kostenfreie Änderungen und Ergänzungen wie Vertragsänderungen, Prämienänderungen oder Zuzahlungen ein Thema. Jeder Zweite hält es für „sehr wichtig“, dass zusätzlich zum Vermögensaufbau auf eine Risikoabsicherung integriert ist. Der Wunsch nach Absicherung ist relativ ähnlich auf die einzelnen Risiken verteilt: Unfall 57%, Pflege 55%, Ableben 52%, Berufsunfähigkeit hinkt mit 47% etwas hinterher.

„Nachholbedarf“ bei Kombi-Tarifen

„Den Menschen ist zwar bewusst, wie wichtig das Thema Risikoabsicherung ist, doch nicht immer macht sich dies in der Vorsorgeplanung bemerkbar“, resümiert Kurt Molterer, Vorstandsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherung Österreich. So gebe es etwa „einigen Nachholbedarf“ bei der Kombination von Anspartarifen mit Biometrie-Zusätzen. „Eine langfristige Altersvorsorge wird erst in Kombination mit der Sparzielsicherung und der entsprechenden Pflegevorsorge zu einem umfassenden Vorsorgekonzept“, so Molterer.

Beim AssCompact Vorsorgesymposium am 21. März in der Pyramide Wien/Vösendorf referieren Experten über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der staatlichen und privaten Absicherung. Hier geht es zur Anmeldung.