Eine renditeorientierte Vorsorge geht in Zukunft nur noch fondsgebunden, ist Michael Rammerstorfer, Vertriebsleiter FWU Life Austria, überzeugt. Warum Vermittler in der komplexen Sparte keine Angst vor digitaler Konkurrenz haben müssen, erklärt er im Interview mit AssCompact.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 24.03.2017
„In der gegenwärtigen Niedrigzinsphase verlieren klassische Vorsorgeprodukte immer mehr an Renditemöglichkeiten und damit auch an Bedeutung“, sagt Michael Rammerstorfer (r.) im Gespräch mit AssCompact Vertriebsleiter Ernst Vallant (l.). „Eine gewinnbringende, renditeorientierte Vorsorge wird in Zukunft nur mehr fondsgebunden möglich sein.“ Diese Produkte seien komplexer, haben hohen Erklärungsbedarf, stehen vor verschärften Regulierungen und seien damit für den Vertrieb durchaus anspruchsvoller. „Die Zukunft langfristiger Vermögensanlage ist eindeutig fondsgebunden. Was die Vertriebspartner benötigen, sind Handwerkszeuge, um diese Beratung optimal durchzuführen.“
Komplexe Produkte brauchen Vertrauen
Eine Konkurrenz zwischen Beratern und Online-Anbietern sieht er bei fondsgebundenen Produkten keineswegs. „Beim Abschluss eines so komplexen Produktes wird der Kunde nach wie vor auf persönliche Beratung und ein Vertrauensverhältnis zum Vermittler Wert legen. Von daher ist es unsere Aufgabe, dem Vermittler das Handwerkszeug zur Verfügung zu stellen, um seine Beratung administrativ einfach und effizient unter Einhaltung aller Regulatorien durchführen zu können.“
„Zukunft gehört denen, die sich an Veränderungen anpassen“
Die Qualität des Beraters liegt für Rammerstorfer in der Veränderungsbereitschaft. „Wir merken, dass die ganze Branche in einem Wandel ist. Die Digitalisierung hat komplett Fuß gefasst und wird noch stärker werden. Wir befinden uns in einem regulatorisch sehr schwierigen Umfeld. Die Zukunft wird denen gehören, die sich an diese Veränderungen anpassen können.“
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