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„Versicherungen müssen Risiko und Sicherheit vollständig neu denken“

„Versicherungen müssen Risiko und Sicherheit vollständig neu denken“

15. Dezember 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Versicherer werden 2026 keine Versicherungen mehr, sondern Sicherheit verkaufen. Nur mit adaptiven Produkten werden Anbieter künftig erfolgreich sein, glauben die Trendforscher des Leipziger Instituts 2b ahead.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 15.12.2016

„Versicherungen müssen Risiko und Sicherheit vollständig neu denken“, stellen die Autoren der Trendstudie „Die Zukunft der Versicherungen“ fest. „Adaptiv“ ist das Gebot der Stunde. „Versicherungen sind wirkungsvoller, wenn sie Schutz und Sicherheit nicht als einen statischen Zustand, sondern als ein sich veränderndes Gebilde von individuellen Risiken des einzelnen Menschen betrachten“, erläutern die Trendforscher. „Die Produkte, die Versicherungen als Lösung anbieten werden, sind adaptiv. Sie sind individuell und veränderbar.“

Versicherungen lösen ihre Sparten-Organisation auf und bieten dem Kunden ein umfassendes Produkt, das sein individuelles Risikoprofil abbildet. Ein Risikoschutz sei selbstverständlich inkludiert, der Fokus liege aber auf der kontinuierlichen Prävention von Risiken und Kundenseite und der Bereitstellung relevanter Services.

Digitale Assistenzsysteme entscheiden über Produktwahl

In Zukunft werden digitale Assistenzsysteme im Leben der Kunden eine wichtigere Rolle spielen, die bereits Vorentscheidungen für oder gegen ein bestimmtes Produkt treffen. Dabei hätten überhaupt nur die Versicherer Erfolgsaussichten, die nach der Selektion zur Auswahl stehen. Die Funktionalität und Integrationsfähigkeit in das digitale Assistenzsystem werden wichtige Kriterien für die Wahl jedes Versicherungsprodukts. Für die Trendforscher ist klar: „Wer die Möglichkeiten der technologischen Innovationen nicht nutzt, verschwindet in den kommenden Jahren vom Markt.“

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