Anfangs als kleine Marketingtools eingesetzt, gelten Assistance-Leistungen heute als zunehmend zentrales Asset von Versicherungsprodukten. Ob sich damit Kundenzufriedenheit und Image wirklich verbessern, wollte AssCompact von Besim Akinci, Geschäftsführer der Europ Assistance Österreich, wissen.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 25.07.2017
Das Assistance-Barometer, das die Europ Assistance seit zehn Jahren durchführt, zeige das steigende Bedürfnis der Kunden nach Service und Unterstützung, so Akinci. „Für diese gelebte Hilfe besteht seitens der Kunden auch eine hohe Zahlungsbereitschaft, besonders im Paket mit einer Versicherungsleistung.“
„Aus Kunden müssen Fans werden“
Mit dem „Service 4.0“ setze man nun den Schritt in eine digitale Zukunft. „Apple hat es uns vorgemacht. Aus Kunden müssen Fans werden“, formuliert Akinci das ambitionierte Ziel. Künftig werde man noch schneller Lösungen bieten und damit Kosten für teure Techniker und Supports sparen können. „Damit schaffen wir nicht nur zufriedene Kunden, sondern begeisterte Kunden.“ Ein Beispiel sei die IT-Assistance, deren Akzeptanz weit über den Erwartungen liege.
Der Versicherer als „Problemlöser“
Können Assistance-Services letztlich dazu beigetragen, Kunden zu gewinnen und das Image der Versicherungsbranche zu verbessern? Akinci: „Mit Assistance-Leistungen wird die Kundenbindung nachweislich erhöht, da die Versicherung erlebbar wird, sei es am Straßenrand, im Sanitätsflugzeug, im Hotel oder im Krankenhaus.“ Dieser „Assistance-Moment“ sei eine der wenigen Möglichkeiten, sich dem Kunden als Problemlöser zu präsentieren und in Kontakt zu treten. „Dem Kunden bleibt der positive Eindruck des Versicherers in Erinnerung und so können Kunden nicht nur gehalten, sondern neue dazugewonnen werden.“
Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact August-Ausgabe.
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