Viele Unternehmen kämpfen damit, Mehrwert aus ihren digitalen Investitionen zu schöpfen. In Österreich hinken vor allem Finanzabteilungen hinterher, wie eine Umfrage des Beratungsnetzwerks PwC zeigt.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 25.07.2017
Für den „Digital IQ® Survey 2017“ wurden 2.000 Unternehmen aus 53 Ländern befragt. Anhand des „Digital IQ“ wird gemessen, wie gut Unternehmen den Wert von Technologie verstehen und wie eng dieser in der Organisation verankert ist.
Zögerlich im Finanzbereich
Insgesamt stufen 52% der weltweiten Führungskräfte den Digital IQ ihres Unternehmens als hoch ein. Vor allem in Technologien zur Standardisierung, Automatisierung und Integration der Finanzfunktion wird nach wie vor nur sehr zögerlich investiert. Einer PwC-Umfrage zufolge schätzen nur 4% der österreichischen Finanzchefs den Digitalisierungsgrad im Finanzbereich als hoch ein, 72% hingegen als niedrig.
Fachkräftemangel hindert digitale Transformation
Laut Umfrage sehen es auch mehr als die Hälfte (53%) aller heimischen CFOs als ihre Aufgabe an, das Thema Digitalisierung im Finanzbereich voranzutreiben. In Österreich haben rund drei Viertel der CFOs in den kommenden zwei Jahren Digitalisierungsprojekte geplant. Dabei orten die Finanzchefs zugleich einen Fachkräftemangel: Nur 19% geben an, derzeit die richtigen Kompetenzen im Team zu haben, um digital zu arbeiten, immerhin 38 % führen an, diese seien gerade im Aufbau.
Bild: ©adam121 - Fotolia
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