IDD und DSGVO sind Initialzünder für viele Makler, um sich Gedanken über ihre Abläufe zu machen und effizienter aufzustellen. Aber auch ohne diese zusätzlichen Herausforderungen sei es im Jahr 2018 „höchst an der Zeit“, sich an die digitale Realität anzupassen, meint Roland Bedernik, Head of Product Development von netinsurer (HKR GmbH).
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 30.03.2018
Trotz der fortschreitenden Digitalisierung seien Versicherungsvermittler immer noch zögerlich bei der Anschaffung von Beratungssoftware. „Als Grund für das Hinausschieben von Entscheidungen wird gerne das verspätete Inkrafttreten der IDD angeführt“, weiß Bedernik. „Tatsache ist, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem moderne Technik und Automatisation nicht mehr wegzudenken sind.“ Der Einsatz moderner Systeme werde sehr bald nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sein, wie netinsurer derzeit an der Nachfrage nach seinen Produkten merke.
Kein einziger Punkt spreche für „Zettelwirtschaft“
„Es gibt bei genauer Betrachtung auch keinen einzigen Punkt, der etwa gegen ein modernes Risikoanalyse-, Beratungs- und Dokumentationstool und für ‚Zettelwirtschaft‘ spricht“, so Bedernik. Auch die Kostendiskussion dürfe sich eigentlich nicht stellen – „denn wenn jeder für sich eine ehrliche Rechnung anstellt, dann kostet der ‚Papierprozess‘ mit den vielen Übertragungen, der Fehleranfälligkeit, dem Vergessen von Details in der Risikoanalyse, dem hohen Zeit- und Personalaufwand, dem zum Teil enormen Haftungsrisiko etc. schlussendlich viel mehr als eine geeignete Software“.
Mehr dazu lesen Sie in der nächsten AssCompact-Ausgabe.
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