Immer mehr Autokäufer vergleichen Kfz-Versicherungen auf dem Online-Portal „durchblicker.at“. Unter den Autobesitzern tut das jedoch nur jeder Zehnte. Als einen Grund dafür nennt Durchblicker hohe „Wechselhürden“.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 29.03.2018
Grundlage der Analyse bildeten die Vergleiche sowie die Vertragsabschlüsse auf der Vergleichsplattform „durchblicker“ im Jahr 2017. Rund 956.000 Nutzer verwendeten den Kfz-Versicherungsvergleich und damit um 8% mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt wurden zwei Millionen Versicherungsvergleiche, um 3% mehr als 2016, abgerufen. Durch einen Wechsel der Kfz-Versicherungen hätten Autobesitzer durchschnittlich 172 Euro Prämie gespart. Der jährliche Unterschied betrug im Einzelfall bis zu 894 Euro.
Nur wenige Autobesitzer vergleichen
Gemessen an den geschätzt rund 910.000 Kfz-Zulassungen privater Pkw haben rund 70% der Autokäufer ihre Versicherung via Durchblicker verglichen. Von den 3,17 Mio. bestehenden Autobesitzern stellten 10% ihre Kfz-Versicherung auf den Prüfstand. So würden die Autobesitzer auf 489 Mio. Euro „verzichten“, stellt das Online-Portal fest.
„Kaum zu rechtfertigende Wechselhürden“
Dass relativ wenige Autobesitzer ihre Kfz-Versicherung wechseln, liege laut Durchblicker-Geschäftsführer Reinhold Baudisch an „Wechselhürden, die kaum zu rechtfertigen sind. Wenn man seine Kündigung nicht rechtzeitig abschickt oder den Termin übersieht, muss man automatisch zwölf Monate warten, bevor man wieder wechseln kann.“
Durchblicker verlange daher klare und einheitliche gesetzliche Vorgaben, um den Anbieter-Wechsel zu erleichtern. So würden etwa in Deutschland durch einheitliche, gesetzlich vorgegebene Wechseltermine am Jahresende jährlich Millionen von Kfz-Besitzern ihre Versicherung wechseln.
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