Immer mehr Frauen werden in der „männlichen“ Domäne der Investments aktiv. Und das oft mit mehr Erfolg als Männer, beobachtet man bei der Partner Bank.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 15.02.2018
„Generell ist ein Großteil unserer Kunden männlich – ob Vorsorgeprodukte, Fonds oder Aktienkörbe“, sagt Andreas Fellner, Vorstand der Partner Depot. Jedoch seien bereits 30% der Depots in weiblicher Hand – Tendenz steigend. Frauen erwirtschaften nachgewiesenermaßen längerfristig eine höhere Rendite als Männer. Dass Anlegerinnen finanziell umsichtiger handeln und besser in der Bildung finanzieller Rücklagen sind, zeigt auch eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmen Forsa.
Information, Risikostreuung und Geduld
„Frauen sind vorsichtig beim Anlegen, sie setzen umfassend auf Information“, so Andrea Bodner (Foto), Vermögensberaterin bei der Partner Bank. „Bevor sie eine Finanzentscheidung treffen, informieren sie sich gezielt, um das Risiko von Fehlentscheidungen zu minimieren und sie wollen detailliert wissen, was mit ihrem Geld passiert.“ Zudem streuen Frauen ihre Geldanlagen breit, um das Investitionsrisiko zu minimieren. Und letztlich macht sich auch die Geduld weiblicher Anleger bezahlt. „Der Anlagehorizont von Frauen ist tendenziell auf ein langfristiges, vielschichtiges und konservatives Investment ausgerichtet“, sagt Bodner. „Sie meiden kurzfristige Spekulationen und investieren eher in die Asset Klassen Aktien und Fonds.“
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren