Österreichische Crowdinvesting-Plattformen sammelten im ersten Halbjahr 2016 mehr als 13,5 Mio. Euro – und damit um 4,8 Mio. Euro mehr als im gesamten Jahr 2015. Insgesamt 34 Projekte wurden mit der Summe finanziert. Das geht aus Daten hervor, die der Fachverband Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) veröffentlicht hat.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 27.07.2016
Zum Aufschwung beigetragen hat vor allem das Alternativfinanzierungsgesetzes (AltFG), seit dessen Einführung mehr als dreimal so viel finanziert wurde wie zuvor. Seit Bestehen der österreichischen Plattformen konnten 106 Projekte finanziert werden, 17 Projekte haben die Fundingschwelle nicht erreicht. Die Gesamtsumme der bisher in Österreich durch Crowdinvesting finanzierten Projekte liegt bei knapp 25,3 Mio. Euro.
Derzeit sind in Österreich zehn Crowdinvesting-Plattformen tätig, die sich kürzlich alle zu den gemeinsam erarbeiteten Standesregeln verpflichteten. Erkennbar ist dies durch das Gütesiegel der Crowdinvesting-Plattformen zu erkennen. Die Crwodinvesting-Statistik für das erste Halbjahr 2016 ist unter diesem Link abrufbar.
Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Finanzierungsform in Österreich noch wenig verbreitet. So hat etwa eine britische Plattform alleine in den vergangenen fünf Jahren mit umgerechnet 207,4 Mio. Euro 426 Projekte finanziert.
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