Europäische Versicherungswirtschaft zu Gast in Wien

Die BIPAR (European Federation of Insurance Intermediaries) hielt ihre Generalversammlung erstmals in Wien ab. Rund 100 Delegierte aus ganz Europa diskutierten im Hotel Marriott über aktuelle Trends und Themen der Branche. Auf der Agenda standen unter anderem nachhaltige Finanzen, Aufsicht, Daten und Kryptowährungen, aber auch die weitere europäische Integration und die Umsetzung der IDD.

Die europäische Vereinigung von Versicherungsvermittlern mit Sitz in Brüssel umfasst 52 nationale Vereinigungen aus 30 Ländern und vertritt die Interessen von Versicherungsagenten, Versicherungsmaklern und Finanzvermittlern in Europa. Aus Österreich sind der Fachverband der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten und der Fachverband Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) langjährige Mitglieder bei BIPAR.

„Dass unsere Stimme in Brüssel gehört wird“

„Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich und BIPAR erreichen wir, dass unsere Stimme bei den Entscheidungsträgern in Brüssel gehört wird“, so Christoph Berghammer, Fachverbandsobmann der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten und Vorstandsmitglied von BIPAR. „Die bereits vor Jahren getroffene Entscheidung, BIPAR beizutreten und auf europäischer Ebene aktiv mitzuarbeiten, war angesichts der komplexen und vielfältigen Themen, die seitens der EU laufend auf uns zukommen, ein wertvoller Meilenstein in der Interessenpolitik des Fachverbandes.“

„Die europäische Interessenvertretung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen“, betonte auch Hannes Dolzer, Obmann des Fachverbands Finanzdienstleister. „Die österreichischen Mitglieder stehen bei den europäischen Kollegen hoch im Kurs und konnten als Gastgeber wichtige Akzente setzen.“

Foto (v.l.): Nic De Maesschalck, Mag. Wilhelm Hemerka, Mag. Hannes Dolzer, Prof. Mag. Erwin Gisch, Juan Ramon Pla, Ulrich Zander und KommR Christoph Berghammer, MAS (© BIPAR/Riscontrol/Christoph Schönfellner)