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Für die VIG hat das Jahr gut begonnen

Für die VIG hat das Jahr gut begonnen

23. Mai 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Die Vienna Insurance Group (VIG) liegt im ersten Quartal bei allen wichtigen Kennziffern im Plus und damit „voll im Plan“, so Vorstandsvorsitzende Prof. Elisabeth Stadler. Die guten Wirtschaftsaussichten in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa stimmen die Konzernchefin „sehr zuversichtlich“.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 23.05.2017

Das Prämienvolumen beträgt zum Ende des ersten Quartals 2017 rund 2,72 Mrd. Euro – und damit um 0,5% mehr als im ersten Quartal 2016. Ohne Einmalerläge – diese gingen um 22,1% zurück – beträgt das Prämienplus 4,2%.

In der Krankenversicherung, einem erklärten Wachstumssegment der VIG, legten die Prämien kräftig um 12,5% auf 150,7 Mio. Euro. In der Kfz-Kasko stiegen die Prämien um 10,7%, in der Haftpflicht gingen sie um 0,6% zurück. Zuwächse gibt es auch in den sonstigen Sachversicherungen (+6,8%) und in der Lebensversicherung mit laufender Prämie (+1,5%).

Tschechien leistete größten Gewinn-Beitrag

Die Combined Ratio verbesserte sich um knapp einen Prozentpunkt auf 96,9%. Während die Schadenquote gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu gleich blieb, konnte die Kostenquote gesenkt werden. Der Gewinn (vor Steuern) ist mit rund 110 Mio. Euro. um 22,4% höher als im ersten Quartal 2016. Hier leisteten die Gesellschaften in Tschechien den größten Beitrag (38%), gefolgt von Österreich (35%) und der Slowakei (10%).

Das um 10,6% gestiegene Finanzergebnis (247,7 Mio. Euro) sei vor allem auf höhere laufende Erträge aus der Einbeziehung der Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften als vollkonsolidierte Unternehmen zurückzuführen. Die Solvency II-Quote erhöhte sich auf rund 206%. Die Kapitalanlagen des Konzerns einschließlich der liquiden Mittel betrugen mit Ende März 36,2 Mrd. Euro.

„Agenda 2020“: Versicherungsbetrug und Digitalisierung

Im Rahmen der „Agenda 2020“ habe die VIG „konkrete Schritte“ in der „Optimierung des Geschäftsmodells“ gesetzt. So wurde in Polen ein Modell zur Verringerung von Versicherungsbetrug in den Sach- und Unfallsparten eingeführt, das auch in Rumänien und Bulgarien in der Pilotphase startet. Zudem hat der Konzern erste gemeinsame Projekte mit dem Insurance Innovation Lab Leipzig begonnen, die konkrete Produktentwicklungen und die Digitalisierung des Betriebsmodells betreffen.

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