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Kriminalstatistik 2016: Cyber-Angriffe steigen um 55%

Kriminalstatistik 2016: Cyber-Angriffe steigen um 55%

07. März 2017

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Der Boom von Cyberattacken gegen heimische Unternehmen schlägt sich auch in der Kriminalstatistik 2016 nieder: Vor allem Zahl der Fälle von Datenklau und Datenbeschädigung sowie die Angriffe durch Verschlüsselungstrojaner stiegen überproportional. Ein Grund mehr, das Thema Cyberversicherung bei Gewerbekunden anzusprechen!

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 07.03.2017

Die Fälle von Cybercrime im engeren Sinne sind österreichweit von 1.696 im Jahr 2015 auf 2.630 um 55,1% angestiegen. Die Dunkelziffer ist jedoch deutlich höher. Viele betroffene Unternehmen zeigen Cyberangriffe nicht an, denn die Aufklärungsquote ist gering. Sie ist 2016 um 6,4 Prozentpunkte auf 18% zurückgegangen. „Das ist vor allem auf die globale Streuung von Täter, Server, Opfer und Geldflüsse, auf die immer stärkere Nutzung des Darknets durch Kriminelle und die daraus resultierenden technisch immer anspruchsvoller werdenden Ermittlungen zurückzuführen“, heißt es im gestern von Innenminister Wolfgang Sobotka präsentierten Sicherheitsbericht des Bundeskriminalamts.

Datenbeschädigung und System-Störung am häufigsten angezeigt

Besonders die Tatbestände Datenbeschädigung (§ 126a StGB) mit einem Anstieg von 515 Fällen oder 358% und die Störung der Funktionsfähigkeit eines Computersystems (§ 126b StGB) mit einem Anstieg von 118 Fällen und somit 72% wurden überdurchschnittlich stark angezeigt. Der Grund für diese Zunahme liegt vor allem in der weltweit steigenden Verbreitung von Ransomware. Damit werden wichtige Daten in EDV-Systemen durch einen Verschlüsselungstrojaner unbrauchbar gemacht. In der Folge versuchen die Täter für die Entschlüsselung der Daten ein Lösegeld in Form von Bitcoins zu erpressen.

Hacking nimmt auch in Österreich zu

Im Jahr 2016 ist auch die Anzahl von Anzeigen wegen Hacking, dem unbefugten Eindringen in ein Computersystem (§ 118a StGB), mit einer Zunahme von 70 Fällen (Anstieg von 18,1%) stark angestiegen. Auch hier handelt es sich um eine weltweit zu beobachtende Entwicklung von der sich Österreich national nicht abkoppeln kann.

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