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Negativzinsen erstmals in drei Euroländern

Negativzinsen erstmals in drei Euroländern

10. Mai 2016

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1 Min. Lesezeit

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News-Finanzen

Werden Banken für hohe Kundeneinlagen Zinsen verlangen? Über diese Frage wird seit einiger Zeit spekuliert – und dass die Antwort „ja“ ist, zeichnet sich jetzt deutlich ab: in drei Ländern Europas müssen Firmen bereits Strafzinsen zahlen, wie das WirtschafsBlatt heute berichtet.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 10.05.2016

Im März habe die Deutsche Bundesbank für Unternehmenseinlagen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr nun erstmalig einen Zins von minus 0,03% ausgewiesen, heißt es im Bericht. Dabei handle es sich um den Durchschnittszins für im März neu angenommene Einlagen in Höhe von 15 Mrd. Euro. Grund für den Negativzins waren laut Deutscher Bank insbesondere großvolumige Transaktionen. Auch in Luxemburg (minus 0,2%) und den Niederlanden (0,14%) weisen Unternehmenseinlagen einen Negativzinssatz auf.

Negativzinsen in Österreich derzeit kein Thema

In allen anderen Euroländern sind die Zinssätze – noch – positiv. Dass Negativzinsen in Österreich, anders als in Deutschland, keinesfalls ein Massenphänomen seien, betont die Nationalbank gegenüber dem WirtschaftsBlatt. Gänzlich auszuschließen seien sie aber in einzelnen Geschäften nicht.

Quelle: wirtschaftsblatt.at; bearbeitet von AssCompact Österreich

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