Nur ein Gipshaxn konnte Robert Rakwetz vom Symposium abhalten

Sie haben seit 2014 kein AssCompact Symposium ausgelassen und sind auch am 22. und 23. März wieder dabei. Warum sind Sie Stammgast bei den jährlichen Wissensupdates?

Weil mir Weiterbildung ein Anliegen ist. Ich hab am ersten Tag das Thema Vorsorge, das mir total wichtig ist, weil so gut wie jeder meiner Kunden Vorsorgeprodukte hat. Pensionskonto, Lebensversicherung, Altersvorsorge, BU – das sind alles vielfältige Themen, die gute Beratung brauchen. Am zweiten Tag dann Gewerbeversicherungen – sprich an zwei Tagen geballte Topvorträge und das alles zu einem Top-Preis. Ich hab daher heuer schon zum zweiten Mal den Thomas, meinen Mitarbeiter, mit.

Was nehmen Sie für den Alltag als Berater von den Symposien mit?

Es war noch immer was dabei, was man in die tägliche Beratung umlegen kann. Du nimmst Neuigkeiten mit, du nimmst ein Wissensupdate mit, du hast Experten als Ansprechpartner, bei denen du nachfragen kannst, wenn es ums Eingemachte geht. Denn eines muss man sagen: Die Produktwelt hat sich in den vergangenen 25 Jahren stark verbessert, vor allem was die Flexibilität betrifft.

Welchen Stellenwert haben die Themen Vorsorge und Gewerbeversicherung in Ihrem Maklerbüro?

Vorsorge war schon immer ein Hauptthema und Gewerbe wird immer interessanter. Ich hab dazu an der Vermittlerakademie eine Fachausbildung für die Versicherung von KMU gemacht, mit Zertifizierung. Ich sehe aber Privat- und Geschäftskunden nicht streng getrennt, sondern übergreifend. Es braucht ja jeder Unternehmer auch eine private Vorsorge.

Wie kann man in Zeiten zunehmender Konkurrenz durch Onlineangebote als Versicherungsmakler punkten?

Das Gute kommt dir immer zurück, das Schlechte auch! Was ich damit sagen will: Wenn du in unserer Branche gut arbeitest, hast du so viele Empfehlungen, dass die Kunden bestenfalls im Internet schauen, was es am Markt gibt, aber dann bei dir abschließen.

Wenn du heute jemanden fragst, wo er versichert ist, sagt der eine „bei der oder der Versicherungsanstalt“, und der andere „beim Franz“ oder „beim Robert.“ Dann weißt du, dass du die, die beim Franz oder beim Robert versichert sind, nicht kriegst, wenn die gut arbeiten. Denn Versichern ist Vertrauenssache. Aber es braucht dazu auch viel Know-how. Wir reden ja von der Existenz unserer Kunden, das ist keine Kleinigkeit! Ich kann meine Kunden nur gut versichern, wenn ich auf sie eingehe und sie professionell berate. Er muss mir und ich muss ihm vertrauen.

Ich hab zu meinen Kunden zweimal im Jahr Kontakt: Wenn sie Geburtstag haben und wenn ich ihnen einen Kalender bringe. Es braucht das persönliche Gespräch, ohne persönliche Kontakte wären sie ja schon nach ein paar Jahren nicht mehr richtig versichert.

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